Praktikum bei Clifford Chance: Viele Vorurteile über Großkanzleien stimmen nicht

Eine Person sitzt im Schneidersitz und zeigt mit beiden Zeigefingern auf eine Glühbirne, die seitlich von einer weiteren Hand ins Bild gehalten wird.

Trotz Corona: Das Praktikantenprogramm bei Clifford Chance hält, was es verspricht. Fabian hat nicht nur seine juristischen Sinne geschärft, sondern konnte auch Vorurteile über Großkanzleien ausräumen.

Viele Studenten fragen sich während ihres Studiums, welche fachliche Richtung sie später einmal einschlagen möchten. Ist die Großkanzlei eine gute Option? Oder sollte man doch eher im Staatsdienst arbeiten, da dort vordergründig Arbeitsauslastung und Sicherheit in einem guten Verhältnis zueinanderstehen und der Konkurrenzkampf des Studiums hinter sich gelassen werden kann? Ich kann nur sagen: Viele Vorurteile über Großkanzleien können durch ein Praktikum ausgeräumt werden. Clifford stellt hierfür eine Top-Adresse dar.

Fabian S. [Quelle: Clifford Chance]

Fabian Schmitz studiert Jura an der Ludwig-Maximilians Universität München und absolvierte im Frühjahr 2020 ein Praktikum im Bereich Capital Markets and Banking im Frankfurter Büro.

Ein gelungener Praktikumsstart

Schon vor Beginn meines diesjährigen Praktikums bei Clifford Chance, das am 17.02.2020 begann, hatte ich einen sehr guten Eindruck von der Kanzlei. Denn neben spannenden Bewerbungsfragen, die einen das ein oder andere Mal zum Grübeln brachten, hatte ich ein sehr angenehmes Bewerbungsgespräch.

Die ersten Tage in der Kanzlei, denen ich schon im Vorhinein sehnsüchtig entgegenfieberte, waren sehr abwechslungsreich gestaltet und hielten, was sie versprachen. Zusammen mit den Praktikanten aus Düsseldorf, die die ersten Tage zeitgleich mit uns im Frankfurter Büro am Praktikantenprogramm "Backstage" teilnahmen, erlebten wir viele aufschlussreiche Vorträge mit ganz unterschiedlichen Themeninhalten.

Tax, Corporate und Ebbelwoi

Neben einen Vortrag zum Thema "What lawyers do" bekamen wir auch erste Einblicke in die Bereiche Tax und Corporate. Ergänzt wurde das fachliche Rahmenprogramm mit verschiedenen Get-togethers. Wir konnten mit Anwälten der Kanzlei unter anderem einen klassischen hessischen Ebbelwoiabend verbringen oder den Main Tower besuchen. Ein besonderes Lob gilt an dieser Stelle Amelie Jurk, die als Recruitment Advisor alle Veranstaltungen klasse koordinierte und somit zu einem reibungslosen Ablauf des Programms beisteuerte.

Nach unserer gemeinsamen Einführungswoche gingen wir alle in unsere Fachbereiche. Ich hatte mich für den Bereich Capital Markets & Banking entschieden – von meiner Wahl war ich zu keinem Zeitpunkt enttäuscht. Denn gerade dieser Fachbereich hat trotz seiner Komplexität nicht nur viele Anknüpfungspunkte zum Bürgerlichen Gesetzbuch, sondern ist auch eng mit den anderen Fachbereichen verzahnt. Dadurch habe ich während meiner Arbeit an unterschiedlichen Mandaten nicht nur tiefgreifende Einblicke in aufsichtsrechtliche Fragestellungen erhalten, sondern mich stets auch mit abteilungsübergreifenden Problematiken auseinandergesetzt.

Zudem konnten die Praktikanten unseres Fachbereiches an einer wöchentlichen Session unserer Mentoren teilnehmen. Wir besprachen verschiedene Vertragskonstellationen und bei strittigen Punkten wurden wir mit vielseitiger Recherchearbeit betraut, sodass wir aktiv bei der Erstellung von Schriftsätzen mitarbeiten konnten.

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Teamwork bei der Backstage-Challenge

Neben der Mandatsarbeit wurde in unserer Abteilung insbesondere über die diesjährige "Backstage-Challenge" diskutiert. Diese bestand in der Bearbeitung eines fiktiven Sachverhalts, der die rechtliche Würdigung von Transaktionen mit einer Krypthowährung vorsah und in kleinen Gruppen von maximal vier Praktikanten pro Team bearbeitet wurde.

Das spannende daran war vor allem die fehlende höchste Rechtsprechung, sodass wir unsere eigene dogmatische Herleitung aus den Grundsätzen zivilrechtlicher Vorschriften herleiten konnten. Dadurch ergab sich die ein oder andere "Argumentationsschlacht" mit den involvierten Referendaren, wissenschaftlichen Mitarbeitern und anderen Gruppenteilnehmern, welche Ansicht denn nun die vorzugswürdigere sei.

Hereinspaziert!

Hervorzuheben ist darüber hinaus die Möglichkeit, den Anwälten jederzeit Fragen zu stellen, woraus sich manchmal auch kurze Crashkurse zu einzelnen juristischen Fragestellungen entwickelten. Denn die "Open Door Policy" wird bei Clifford großgeschrieben und kann wortwörtlich verstanden werden.

Mein Fazit

Nach meiner Zeit im Backstage-Programm von Clifford Chance kann ich sagen, dass viele Vorurteile über die Tätigkeit in einer Großkanzlei nicht der Wahrheit entsprechen und ich jedem Studierenden, der sich mit dem Gedanken auseinandersetzt, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten, ein Praktikum bei Clifford wärmstens empfehlen kann. Es ist einfach eine wunderbare Möglichkeit, über den Tellerrand des Studienalltags zu schauen und viele spannende Charaktere und Aufgaben kennenzulernen.

Bewertung: 5/5 (1 Stimme)

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