Praktikantinnen bei Clifford Chance Düsseldorf: Als englische Rechtsstudentinnen in die deutsche Großkanzlei

Person wirft einen Papierflieger über eine Erdkugel. Sie hält eine am Flieger befestigte Linie noch in der Hand.

Englisches Recht in London studieren und Praxiserfahrung in einer Großkanzlei in Deutschland sammeln? Naomi und Cécile Mayda, Teilnehmerinnen beim Clifford Chance Praktikumsprogramm "BACKSTAGE", zeigen das diese ungewöhnliche Kombination möglich ist.

Nach anderthalb Jahren coronabedingten Online-Veranstaltungen freuten wir uns schon sehr auf das BACKSTAGE-Programm. Der Hauptgrund: Neben virtuellen Programmpunkten war die Einbindung in den Kanzleialltag vor Ort geplant. Trotz großer Vorfreude hatten wir zu Beginn aber auch gemischte Gefühle. Die letzten zwei Jahre hatten wir nämlich anders als alle anderen nicht an einer deutschen Universität Paragraphen hoch und runter gepaukt, sondern englisches Recht in London studiert. Unser fachliches Wissen war dementsprechend begrenzt. Aufgrund der englischen Wurzeln von Clifford Chance versprachen wir uns von dem BACKSTAGE-Programm einen naheliegenden, wenn auch anspruchsvollen, Einstieg ins deutsche Recht.

Naomi Schormann und Cécile Mayda Schuster haben im Sommer 2021 am Programm für Praktikant:innen teilgenommen.

Ich, Naomi, wurde ab dem ersten Tag im IP-Team herzlich willkommen geheißen. Trotz meiner anfänglichen Unwissenheit über diesen Rechtsbereich, arbeitete ich mich sehr schnell ein und recherchierte vor allem über Marken- und Lizenzanmeldungen und verfasste Berichte über Entwicklungen im Markt. An dem IP-Team hat mir besonders die konstruktive Zusammenarbeit untereinander gefallen, in der die jeweilige Spezialisierung aller wertgeschätzt wurde.

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Dabei kann ich diesen Rechtsbereich allen angehenden Praktikant:innen wärmstens empfehlen, da die Mandate großen Realitätsbezug aufweisen und man sich immer wieder dabei ertappt, wie man in Alltagssituationen juristische Fragestellungen wiedererkennt. Dem BACKSTAGE-Programm habe ich daher zu verdanken, dass ich nun IP als meinen Schwerpunkt in Betracht ziehe.

Wir konnten unsere Interessen und Stärken einbringen. Durch die zahlreichen Fachvorträge und aber auch persönliche Gespräche mit Anwält:innen lernten wir viele neue juristische Aspekte kennen.

Ich, Cécile, durfte in den letzten sechs Wochen im Bereich Energiewirtschaftsrecht und Öffentliches Wirtschaftsrecht den Alltag bei Clifford Chance miterleben. Für diesen Bereich hatte ich mich vorab entschieden, weil ich die juristischen Aspekte des momentan hoch relevanten Sektors nachvollziehen wollte. Besonders gut hat mir gefallen, dass ich als Praktikantin fester Bestandteil des Teams wurde und dass bei Fragen immer alle ein offenes Ohr hatten.

Außerdem konnte ich die Sozietät in ihrer vollen Internationalität kennenlernen: Ich durfte für Pro-Bono-Projekte mit den Offices in London, Paris und Washington zusammenarbeiten. Ich habe nicht nur viel juristisches Wissen angesammelt, sondern konnte mich auch mit sektorspezifischen Wirtschafts- und Wissenschaftszusammenhängen befassen.

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