Lass dich nicht aufhalten: 6 Tipps gegen die Versagensangst

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Kopf, der von innen dargestellt ist. <es fliegen einige Ideen/ Gedanken darüber.

Du möchtest ein Ziel erreichen, aber irgendetwas hindert dich daran? Der Täter könnte die Versagensangst sein. Wir haben 6 Tipps zusammengestellt, wie du sie überwindest.

Versagensangst: Das macht sie mit dir

Die Angst, einen Fehler zu machen, hält uns oft davon ab, ein Vorhaben überhaupt anzugehen. Die Gründe, warum etwas nicht funktionieren kann, überwiegen scheinbar. Du willst dich für einen Marathon anmelden oder deinen Schwarm um ein Date bitten? Stell dir vor, du kommst nicht ins Ziel oder die Person ist schon vergeben! Der Gedanke ist natürlich nachvollziehbar, aber macht diese Einstellung glücklich?

Wer etwas erreichen will, muss manchmal auch die Komfortzone verlassen. Wer etwas wagt, geht aber auch immer ein Risiko ein, zu versagen. Doch was wäre, wenn das Gegenteil eintritt und alles gut läuft?

Fakt ist: Ohne den ersten Schritt wirtst du nie das bekommen, was du dir wünschst.

Du solltest also nicht direkt aufgeben und vor der Angst kapitulieren. Um dich dabei zu unterstützen, haben wir sechs Tipps für dich zusammengestellt, dir dir helfen, die Angst vor dem Versagen loszuwerden.

6 Tipps, um die Versagensangst zu überwinden

1. Jede:r scheitert einmal

Niemand ist perfekt. Auch erfolgreiche Menschen haben einen langen Weg hinter sich, der mit vielen Stolpersteinen gepflastert war. Warum sind sie aber heute da, wo sie sind? Was zählt, ist der Wille zum Durchhalten: 10.000 Versuche trennten Thomas Edison von der Erfindung der Glühbirne. Du siehst, dass es sich lohnt, niemals aufzugeben, sondern immer wieder von vorne zu beginnen, auch wenn sich nicht sofort Erfolge einstellen.

2. Aus Fehlern lernen

"Stehaufmännchen" – so nennt Psychologin Andrea Abele-Brehm Menschen, die aus ihrem Scheitern lernen. Sie können negative Gedanken leichter abstellen und sind eher motiviert, es erneut zu versuchen. Nicht sofort einen Erfolg zu haben, ist also gar nicht so schlimm, solange du es weiter versuchst. Versuch mal, die Perspektive zu wechseln und sieh den Fehler als eine Station in deinem individuellen Lernprozess. Du hast also nicht verloren, sondern bist um eine Erfahrung reicher. Lass dich nicht entmutigen!

3. Nimm deine Ziele in den Blick

Oft verschwenden wir schon viel Zeit darauf, die möglichen Folgen zu bedenken, wenn doch mal was schiefgeht. Überleg dir mal, was du alles schaffen würdest, wenn diese Angst vor Fehlschlägen nicht existieren würde. Nutz deine ganze Energie, um das Ziel zu erreichen und konzentrier dich nicht auf das mögliche Scheitern. Überleg dir also bevor du beginnst, was du am Ende erreichen möchtest und versuch das Ganze zu visualisieren. Diese Fragen können dir dabei helfen:

  • Wie genau sieht mein Ziel aus?
  • Was ist mein erster Schritt?
  • Wie werde ich mit Hindernissen umgehen, die mir auf dem Weg begegnen?
  • Wie wird es sich anfühlen, wenn ich mein Ziel erreicht habe?

Hohe Anforderungen und Angst vor Fehlern bereiten dir Stress? Stärke dein Selbstvertrauen mit dem passenden 7Mind Meditationskurs.

4. Woher kommt die Angst?

Woher kommt Versagensangst eigentlich? Was wird passieren, wenn ich scheitere? In den meisten Fällen vermutlich nicht viel …

Versuch mal, die Sache vom Ende her zudenken: Was geschieht, wenn du wirklich scheiterst? Armageddon? Wohl eher nicht. Wenn du mit Plan A nicht zu Ziel gekommen bist, hilft die vielleicht Plan B. Mach dir klar, was genau hinter deiner Angst steckt. Oft ist es nicht die Angst vor Misserfolgen, sondern die Angst vor Ablehnung oder Bewertung anderer Menschen, die dich hemmt. Vielleicht hilft dir Tipp fünf dabei …

5. Hinterfrage deine Glaubenssätze

Was hält dich zurück? Denkst du, du bist nicht genug, nicht kompetent, nicht interessant oder erfahren genug? Dann versuch es mal mit folgender Reflexion:

  • Such den Beweis dafür, diese Glaubenssätze zu widerlegen. Hast du durch ein kleines Missgeschick schonmal dein Gegenüber zum Lachen gebracht und so die ganze Situation aufgelockert? Gab es in der Vergangenheit schon Erfolgserlebnisse, obwohl du vorher an dir gezweifelt und ans Scheitern gedacht hast?
  • Mantras wie "Fehler helfen mir beim Lernen", "Fehler machen mich sympathisch" oder "Ich bin wertvoll unabhängig von meiner Leistung", können die weiterhelfen.
  • Sag dir diese Mantras in Gedanken morgens nach dem Aufstehen, zwischendurch oder vor einer herausfordernden Situation auf.
  • Bitte dein Umfeld darum, dir deine größten Stärken zu nennen. Du wirst überrascht sein, was deine Mitmenschen alles in dir sehen.

6. Entspannungsübungen reduzieren Stress

Entspannungsübungen können dir dabei helfen, Angst- und Stresssymptomen entgegenzuwirken. Probier es zum Beispiel mal mit autogenem Training, einer Muskelentspannung oder einer Atemübung. Sie helfen dir bei der Angst vor Vorträgen, sozialen Kontakten oder anderen, dir unangenehmen Situationen. Viele 7Mind-Kurse unterstützen dich dabei.

Fehler sind erlaubt

Das eigentliche Versagen wäre, es nicht zu versuchen. Sei nicht so hart mit dir und erlaube dir Fehler. Scheitern gehört zum Mutigsein dazu und es nicht zu versuchen, ist auch keine Lösung. 

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