Hochsensibilität: Ein Leben ohne Filter

Autor*innen
Anne Kremer
Arm eines Mannes im Anzug hält Megafon auf Frau gerichtet

#nofilter, jeden Tag, für immer: Hochsensible Menschen überflutet die Welt mit ihren Reizen. Michael Jack berichtet von den Konsequenzen seiner Hochsensibilität für Privat- und Berufsleben, und wie er lernte, damit umzugehen.

Herr Jack, was ist Hochsensibilität?

Wir alle nehmen über unsere Sinne permanent Informationen aus unserer Umwelt wahr. Bei der Mehrheit der Menschen werden die meisten Sinneswahrnehmungen als irrelevant herausgefiltert. Bei Hochsensiblen aber, so unsere Vermutung, sind diese Filter durchlässiger; es kommen mehr Informationen an und es müssen folglich auch mehr Informationen verarbeitet werden. Dadurch sind die Verarbeitungskanäle schneller überlastet und es entsteht ein höheres Bedürfnis, nach reizintensiven Erfahrungen eine Auszeit zu nehmen. Umgekehrt hat Hochsensibilität den Vorteil der tendenziell tieferen und gründlicheren Verarbeitung. Es wird auch berichtet, man sehe mehr Details.

Dr. Michael Jack ist Vorsitzender des Informations- und Forschungsverbunds Hochsensibilität e.V. und selbst hochsensibel. 2003 stieß der Rechtsanwalt durch eine Internetrecherche auf eine Website, die das Thema Hochsensibilität vorstellte. 2007 gründete er den IFHS und setzt sich als dessen Präsident seit über zehn Jahren dafür ein, das Bewusstsein der breiten Bevölkerung und von Betroffenen für das Thema Hochsensibilität zu schärfen. Hier findest du weitere Informationen zur Hochsensibilität.

Bedeutet Hochsensibilität eine grundsätzlich leichtere Reizbarkeit über alle Sinne hinweg, oder betrifft sie zusätzlich einen Sinn im Besonderen?

Generell soll es der Hörsinn sein, der sich am stärksten bemerkbar macht. Das kann ich auch bezeugen. Theoretisch können aber alle Sinnesmodalitäten intensiver sein.

Sind die neurologischen Hintergründe von Hochsensibilität schon ansatzweise erforscht?

Schon vor Elaine Aron, der Pionierin auf dem Gebiet der Hochsensibilität, nahmen Wissenschaftler an, Sensibilität hänge mit einem "durchlässigeren" Thalamus zusammen. Erste Studien mit funktioneller Magnetresonanztomographie zeigen, dass sich bei (laut standardisiertem Fragebogen) hochsensiblen Personen tatsächlich eine stärkere Aktivität in bestimmten Hirnregionen messen lässt. Das erklärt im Grunde gar nichts – aber wenn Sie eine neurologische Erklärung haben wollen, dann würde ich sagen: Ein Hochsensibler hat wohl einen leicht erregbaren Thalamus. Mir ist das aber nicht so wichtig.

Theoretisch können ja auch andere Charaktereigenschaften auf Hirnstoffwechselprozesse zurückgeführt werden, ohne dass es jemanden interessiert.

Schön, dass Sie das sagen! Hochsensibilität betrachten wir nämlich in der Tat als Eigenschaft, nicht als Krankheit.

Sie haben in einem Interview gesagt, dass Nicht-Hochsensible selbst mit gutem Willen kaum nachvollziehen können, welche "Grievances" Hochsensible haben. Können Sie trotzdem versuchen, zu erklären, wie sich Hochsensibilität anfühlt?

Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Ich befinde mich mit Kollegen in einer partyähnlichen Situation, auf dem Fernseher laufen Musikclips. Die Kollegen unterhalten sich normal – aber mich stört als Einzigen die Musik vom Fernseher. Die Kollegen sind nett und stellen den Fernseher leise – aber dann nervt das Geflimmere im Augenwinkel. Jetzt zu verlangen: "Leute, macht doch den Fernseher komplett aus", das ist zu viel. Da muss ich durch.

Je nach Gesamtzustand des Nervensystems ist eine solche Situation mehr oder weniger irritierend. Wenn ich keine Coping-Techniken anwende, entsteht eine akute, extrem unangenehme Reizüberflutung. Wir alle kennen das Gefühl des Genervtseins: Drehen Sie dieses Gefühl ein bisschen hoch und in Richtung Schmerz …

Die Situation, die Sie skizziert haben, spielt sich im Kollegenkreis ab. Hochsensibilität beeinflusst also die soziale Interaktion und damit Networking, Socializing und letztlich die Karriere?

Ja! Wobei ich hier wiedergeben muss, was andere berichten. Ich persönlich merke im Berufsleben aufgrund meiner individuellen Arbeitsumstände relativ wenig: Ich führe als Jurist viele Gespräche von Angesicht zu Angesicht und arbeite im Einzelbüro. Tendenziell ist es aber so, dass Hochsensible Eins-zu-eins-Gespräche lieber mögen als Gruppendiskussionen, bei denen zahllose Reize von unterschiedlichen Personen auf sie einströmen. In Gesprächen unter mehreren Menschen entstehen immer mindestens zwei Gespräche gleichzeitig – da wird es für Hochsensible schwierig, beide simultan zu verfolgen. Für Netzwerksituationen am Feierabend oder auf Events gilt die Gefahr der Reizüberflutung in verschärfter Form.  Auch das Großraumbüro ist für Hochsensible ein Problem: Zu den vielen akustischen Reizen kommt das permanente Gewusel, vielleicht der Luftzug und so weiter.

Gibt es Arbeitsumfelder, in die hochsensible Menschen mit Bedacht einsteigen sollten?

Man muss sich immer die konkrete Reizumgebung anschauen, um zu evaluieren, ob ein Arbeitsumfeld einem Hochsensiblen entgegenkommt: Besteht die Möglichkeit, auf Menschen individuell einzugehen? Kann man sich konzentriert einer Sache widmen? Oder herrscht diffuses Gewusel, diffuser Stress? Ein hochsensibler Ingenieur, der in Ruhe arbeiten kann, ist genauso in der Lage, Höchstleistung zu erbringen, wie ein Psychotherapeut.

Gibt es umgedreht Tätigkeiten, die hochsensiblen Menschen entgegenkommen?

Letztlich hängt alles von den konkreten Bedingungen ab. Das Klischee würde Hochsensiblen beispielsweise zu pflegenden Berufen raten. Der Praktiker aber sagt: "Ja Leute, kennt ihr die alltäglichen Bedingungen in der Pflege? Da ist Sensibilität so ziemlich das Letzte, was man braucht."

Trotzdem sagt man, dass Hochsensible gut in beratenden, unterstützenden, pflegenden, heilenden und therapeutischen Berufen arbeiten können. Ich habe sogar die Stellungnahme einer Führungskraft im Ohr, die sagt, Hochsensible seien hervorragende Chefs – egal in welchem Bereich – weil sie nichts übersehen. Das ist natürlich übertrieben, aber eine größere Detailwahrnehmung mag tatsächlich dazu führen, auch im übertragenen Sinne mehr zu sehen. Es gibt auch das Klischee, dass gute Künstler sensibel sind. Auch daran dürfte meines Erachtens etwas Wahres sein.

Man sagt hochsensiblen Menschen auch eine gewisse "Harmoniesucht" nach, ein Bestreben, negative Emotionalität zu vermeiden. Durch die Ratgeberliteratur kursiert zudem, dass Hochsensible gründlicher seien. Eine frisch gebackene Frau Dr. zum Thema meint zwar, dass das nicht stimmt – aber es wird so kolportiert. Größere Umsicht wird Hochsensiblen ebenfalls zugeschrieben und größere Vorsicht, angeblich auch eine höhere Sozialkompetenz. Diese Harmoniesucht, Gründlichkeit und Umsichtigkeit können sich in manchen Umfeldern positiv bemerkbar machen.

Sie haben Hochsensibilität bislang beschrieben als Reaktion auf einen Input. Die Eigenschaften, von denen Sie jetzt sprechen, betreffen hingegen den Output eines Menschen. Wie hängt beides zusammen? Versuchen Hochsensible mit ihrem Output die Entstehung von überfordernden Situationen zu vermeiden?

Ja, einerseits versuche ich zu vermeiden, dass reizintensive Situationen eintreten. Reizempfindlichkeit hat aber auch Konsequenzen für die Persönlichkeit. Ein Autor der 70er-Jahre schreibt beispielsweise, dass sensible Menschen durch Worte leichter verletzbar sind. Dementsprechend sind sie sehr umsichtig mit ihren Worten, getreu dem Motto: "Was du nicht willst, dass man dir tu', das füg auch keinem anderen zu." Insofern steckt hinter diesen Verhaltensweisen auch ein bisschen mehr als eine schlichte Vermeidung überstimulierender Situationen.

Wenn Sie pflegende, heilende Berufe ansprechen, heißt das, dass hochsensible Menschen besonders empathisch/emotional intelligent sind?

Emotionalität ist nicht zwingend verbunden mit Hochsensibilität. Die zentrale Eigenschaft von hochsensiblen Menschen ist Reizempfindlichkeit. Diese Reizempfindlichkeit kann zur Konsequenz haben, dass Emotionalität für die Person ein großes Thema wird. Ein vereinfachtes Beispiel: Wenn mir als einzigem die verzerrten Gesichtszüge einer Person auffallen, dann ahne ich: "Dem geht's nicht gut." Das ist aber weniger eine Folge meiner gesteigerten Empathie oder Emotionalität, sondern eine Interpretation, zu der mir meine (in dem Fall visuelle) Reizempfindlichkeit erst den Anlass gegeben hat.

Wie sehr frustriert es Sie, hochsensibel zu sein?

Hochsensibel zu sein ist per se überhaupt nicht frustrierend. Frustrierend ist, dass anscheinend so wenig andere Menschen mit dem Begriff etwas anfangen können. Aber auf die Hochsensibilität als solche möchte ich nicht verzichten, weil die Wahrnehmung, die damit einhergeht, schon ziemlich cool ist. Ich würde Ihnen gerne ein Beispiel nennen, aber ich weiß ja nicht, wie sich das Leben für "Normalos" anfühlt. Allgemein gesagt habe ich in vielen Situationen das Gefühl, etwas zu bemerken, das anderen entgeht. Durchaus träume ich mal, durchaus übersehe ich mal etwas und mache dämliche Dinge. Aber im Durchschnitt habe ich schon das Gefühl, wacher zu sein und mehr zu bemerken.

Das Problem sind die Situationen der Reizüberflutung und die neurotischen Fehlentwicklungen, die sich einstellen, wenn man nicht weiß, womit man gesegnet ist.

Das klingt, als hätten Sie eine Entwicklung durchgemacht von einer Phase, in der Sie weder von Ihrer Hochsensibilität wussten noch damit umgehen konnten, hin zu Ihrer jetzigen Reflexionsstufe?

Aber sicher! Das Problem in jungen Jahren war, dass ich das falsche Modell gelebt habe. Ich hatte das Gefühl, dass es unausgesprochene Erwartungen gibt, wie man als junger Mensch zu leben hat; dass man zum Beispiel nächtelang in der Disko durchfeiert. Ich dachte mir: Eines Tages stehst du vor der Himmelspforte und Petrus fragt: "Was hast du aus deinem Leben gemacht?" Und dann muss ich sagen: "Ich war zuhause auf der Couch und habe Bücher gelesen." Irgendwie nicht im Sinne des Erfinders, oder?

Aber diese Normen passen nicht zu meiner nervlichen Konstitution. Und weil ich immer versucht habe, ein Leben zu führen, zu dem ich nicht passte, waren meine Batterien permanent leer, ich war permanent überfordert.

Jetzt, wo ich um meine Hochsensibilität weiß, kann ich mit Coping-Techniken Reizüberflutung verhindern und überfordernde Situationen von vornherein vermeiden. Die Idee ist, dass man Frieden schließt mit seiner Empfindlichkeit. In der Praxis mag das alles komplizierter sein, aber das Wissen um die Hochsensibilität ist meiner Erfahrung nach absolut zentral für ein zufriedeneres Leben.

Wie wichtig dieses Wissen ist, erkennt man auch daran, dass Hochsensible den Moment der Erkenntnis, hochsensibel zu sein, als "Gebirgsketteneffekt" beschrieben – ihnen fällt nicht nur ein Stein, sondern eine ganze Gebirgskette vom Herzen.

Die Erkenntnis, hochsensibel zu sein, ist meines Erachtens absolut existenziell. In meinem Fall gab es ein Leben vorher und ein Leben nachher – und das Leben nachher ist wesentlich besser. Deshalb möchte ich auch, dass Hochsensibilität allgemein bekannt wird.

Ahnten Sie schon, bevor Sie den Begriff kannten, was genau Sie an bestimmten Situationen überfordert?

Ein diffuses Gefühl des Andersseins war seit der frühen Pubertät da, baute sich auf, wurde stärker. Gleichzeitig fing ich aber auch an, zu überlegen, woran das liegt. Der Gedanke lag durchaus nah, dass meine Nerven empfindlicher als bei anderen sind, aber dieser Gedanke allein hatte noch keinen Befreiungscharakter. Es musste erst das psychologische Konstrukt hinzukommen, das mir einen potenten Schlüssel in die Hand gab, um zu verstehen, was mit mir los ist.

Sie sprachen schon von Coping-Strategien gegen Reizüberflutung: Trainiert man sich da ein "dickeres Fell", einen "dickeren Filter" an, oder lernt man bloß, mit Reizen umzugehen, die einen aber immer stören werden?  

Letzteres. Sich ein dickes Fell anzutrainieren geht meiner Meinung nach nicht. Eine der wichtigsten Techniken besteht darin, zu verhindern, dass eine Feedback-Schleife entsteht, aufgrund derer sich eine Irritation hochschaukelt. Sprich: Auf einen Reiz folgt Irritation, die auf der Metaebene ebenfalls eine Irritation auslöst, nämlich die Frage: "Warum irritiert mich das jetzt? Die anderen irritiert es doch auch nicht!" So schaukelt sich Nervosität immer weiter hoch.

Nachdem ich erfahren habe, dass ich hochsensibel bin, habe ich gelernt, diesen Prozess zu unterbrechen. Ich sage mir jetzt einfach: "Ah okay, dieser Reiz irritiert mich, alles klar. Cool bleiben. Du weißt, warum das so ist. Alles gut!"

Aber der Reiz ist ja noch da! Sagen Sie sich dann einfach "Da muss ich jetzt durch"?

Ja! Und es gibt ein paar zusätzliche Tricks, zum Beispiel, sich ein Ohr zuzuhalten oder (zumindest) einen Ohrenstöpsel zu tragen. Ich war einmal im Stadion beim BVB. Da habe ich nach einer Dreiviertelstunde ein Ohr zugehalten und eine Viertelstunde später beide Ohren. Ich weiß nicht, ob Sie schon einmal von der berühmten Südtribüne gehört haben …

Ja – nicht der beste Ort für Hochsensible, oder?

Nee! (lacht). In solchen Situationen begebe ich mich dann – bildlich gesprochen – oft in eine totale Passivität. Fragen Sie mich nicht, wie sich das alles neurologisch darstellt, aber es kostet Kraft, einen Reiz wegzudrücken, zu viel Kraft manchmal. Wenn man sich dann bewusst entscheidet, diese Kraft nicht zu investieren, sondern den Reiz widerstandslos durch sich durchfließen zu lassen, hilft das, länger durchzuhalten.

Organisieren Sie Ihr Leben anders, seit Sie um Ihre Hochsensibilität wissen?

Gewisse Dinge tue ich tatsächlich nicht (mehr). Ich gehe zum Beispiel nicht in die Disko. Ich könnte es aber jederzeit tun, mit Ohrstöpseln. In anderen Situationen mache ich Kompromisse, ich gehe auf Partys zum Beispiel früher nach Hause als Kollegen. Aber grundsätzlich habe ich nicht das Gefühl, mein Leben grundlegend anders zu gestalten als andere.

Raten Sie zur "Generalbeichte" gegenüber Vorgesetzen, Kollegen, Freunden?

Nein, das ist in meinen Augen nicht zielführend. Ich habe keinen Rechtsanspruch darauf, dass der Kopierer, der mich nervt, woanders steht, bloß weil ich hochsensibel bin. Ich thematisiere in solchen Fällen lediglich konkrete Empfindlichkeiten. Wenn es dann heißt: "Uns stört das nicht. Fünf gegen einen, du verlierst!", dann muss das Umfeld mittelfristig damit rechnen, dass ich meine Konsequenzen ziehe.

Wie sollten Arbeitgeber, Kollegen, Lebenspartner mit dem Thema Hochsensibilität umgehen?

Ich lege Menschen eine Visitenkarte oder Broschüre hin und empfehle ihnen, sie sich in Ruhe anzuschauen. Von mir aus würde ich das Thema danach nicht mehr ansprechen. Es gibt einen wissenschaftlichen Fragebogen, der in erster Linie Forschungszwecken dient und nicht für Diagnosezwecke entwickelt wurde. Er kann etwas Licht ins Dunkel bringen, ist aber mit Vorsicht zu genießen, wenn es darum geht, die Frage der eigenen Betroffenheit zu beantworten. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: In diesem Fragebogen steht als ein Anhaltspunkt für Hochsensibilität "Ich reagiere stark auf Kaffee." Wir bieten auf hochsensibel.org deswegen keinen Fragebogen an, denn er öffnet berechtigter Kritik Tür und Tor.

Für Betroffene ist das Konzept Hochsensibilität sinnvoll, um sich selbst einzuordnen und zu akzeptieren. Aber wäre es für unsere Gesellschaft langfristig nicht besser, Menschen individuell zu akzeptieren, ohne dass sie sich selbst und der Gesellschaft gegenüber mithilfe von Konstrukten Rechenschaft ablegen müssten?

Einerseits wäre es schön, wenn jeder sich selbst im Rahmen einer langen Lebensreise entdeckt. Auf der anderen Seite lässt sich dieser Prozess mit Konstrukten wie Hochsensibilität beschleunigen. Ich brauchte dieses Konstrukt als Ermächtigung, ein Leben zu führen, das zu meinen Nerven passt.

Außerdem sind Schemata und Rollenmodelle auch für das Zusammenleben hilfreich. Wir alle leben die meiste Zeit auf Autopilot und es wäre viel zu anstrengend, jedes Individuum in seiner Individualität wahrzunehmen. Es ist gut, dass ich in einer Bäckerei sagen darf: "Guten Tag, ich hätte gerne zwei Brötchen", ohne befürchten zu müssen, dass die Bäckerin daraufhin anfängt zu heulen. Schemata und Erwartungen haben durchaus ihre Funktion.

Aber man schließt immer jemanden aus, oder sogar sehr viele, die wieder durch ein Extrakonzept mit reingeholt werden müssen…

Ja. Wofür ich immer plädiere, ist, dass Psychologie eine stärkere Rolle bei unserer Allgemeinbildung spielt. Wenn Geld für Latein da ist, sollte auch Geld dafür da sein. Ich hätte nichts dagegen, wenn es selbstverständlicher Teil einer Schulausbildung wäre, sich mit wissenschaftlicher Psychologie zu beschäftigen.

Herr Jack, vielen Dank für das Gespräch!

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