Audit Industry bei Deloitte: "Wenn es zum Bewerbungsgespräch kommt, sei einfach du selbst!"

Ein Mann steigt eine freistehende Treppe empor, um ihn herum fliegen Vögel.

Markus ist Senior im Bereich Audit Industry innerhalb von Audit & Assurance bei Deloitte. Hier erzählt er mehr über seinen Einstieg als Praktikant im Team und seinen bisherigen Karriereweg. Außerdem gibt er wertvolle Bewerbungstipps. 

Markus, du bist heute Senior im Bereich Audit Industry. Aber deine Reise bei Deloitte hat schon viel früher begonnen. Berichte uns doch gerne davon!

Erstmals bin ich mit Deloitte über ein Bewerbertraining in Berührung gekommen, das vom IDW (Institut der Wirtschaftsprüfer) und Deloitte zusammen durchgeführt wurde und vor Ort in München stattgefunden hat. Um den lehrreichen Tag gebührend ausklingen zu lassen, sind wir mit der Personalreferentin und einem Kollegen aus dem Audit in eine Pizzeria gegangen, wo wir uns bei entspannten Gesprächen näher kennenlernen konnten. Mit beiden stehe ich heute noch in Kontakt, auch gerne mal bei einem Feierabendbier. Mir wurde nach dem Gespräch nahegelegt, mich bei Interesse doch zu bewerben, was ich auch getan habe. Das darauffolgende Bewerbungsgespräch mit meinen jetzigen beiden Vorgesetzten und der Prozess dahinter waren sehr entspannt und so war für beide Seiten klar: Das passt!

Daraufhin habe ich mein Praktikum angetreten, was dann glücklicherweise zunächst in eine Werkstudententätigkeit mündete und letztendlich in eine Festanstellung nach dem Studium. Als i-Tüpfelchen kam letztes Jahr die Beförderung dazu. Auf allen Stationen – vom ersten Bewerbungsgespräch angefangen – war ich mit allen Teammitgliedern immer auf Augenhöhe und habe mich sehr wohlgefühlt.

Markus Mitarbeiter Audit Industry Deloitte

Markus Deininger arbeitet als Senior im Team Audit Industry. Er ist dank eines angebotenen Bewerbertrainings von Deloitte zu seinem Praktikum und letztendlich zu seiner jetzigen Stelle gekommen.

Wenn du auf deine Arbeit als Praktikant im Bereich Audit & Assurance zurückblickst und diese mit deiner jetzigen Tätigkeit vergleichst, was hat sich da hinsichtlich deines Arbeitsalltags verändert?

Was sich auf jeden Fall nicht geändert hat, ist mein morgendlicher Kaffee und meine To-Do-Liste, die ich mir im Voraus für den Tag erstelle. Das wird immer gleichbleiben!

Bei den Veränderungen ist als allererstes die deutlich höhere Verantwortung zu nennen, die man als Senior trägt. Als Senior ist man das Bindeglied zwischen dem oder der Wirtschaftsprüfer:in, dem Mandanten und dem Prüfungsteam. Ich bin daher sehr viel mehr in der Prüfungsplanung und dem ganzheitlichen Projektmanagement involviert. Diese Herausforderung reizt mich aber sehr! Ansonsten kontrolliere ich auch die Arbeiten von anderen Teammitgliedern, was meinem Job eine ganz andere Dynamik verleiht und auch wirklich nicht einfach war am Anfang.

Während ich als Praktikant hauptsächlich bei operativen und substanziellen Tätigkeiten eingesetzt wurde, bin ich nun vermehrt in Bilanzierungsfragen und inhaltliche Fragestellungen involviert. Das Praktikum war zusammenfassend eine super Vorbereitung für den späteren Berufsalltag. Die Lernkurve war rückblickend tatsächlich eine steile Gerade nach oben.

Was sind deine Aufgaben im Bereich Audit Industry, was reizt dich daran besonders und welche Fähigkeiten sollte man dafür mitbringen?

Ich darf derzeit im Rahmen einer Abschlussprüfung als Prüfungsleiter mein eigenes kleines Team organisieren und anleiten. Meine Aufgaben reichen daher von der Prüfungsplanung bis hin zum hoffentlich sehr erfolgreichen Projektabschluss. Ich befasse mich viel mit Analysen und der Frage, wie ich etwas erfolgreich prüfen und nachweisen kann sowie mit der entsprechenden Umsetzung. Während der Prüfung führe ich substanzielle Prüfungshandlungen wie zum Beispiel Stichprobenziehungen, analytische Berechnungen und inhaltliche Würdigungen anhand des HGB und des IFRS durch. Während der Prüfung monitore ich zudem den Status der Prüfung und reporte dabei direkt an meine Wirtschaftsprüferin. Dabei stehe ich auch stets in Kontakt mit dem Mandanten, um alle Entwicklungen und Transaktionen nachvollziehen zu können.

Mich reizt hieran vor allem die erhöhte Verantwortung in Form des Projektmanagements und die Zusammenarbeit mit dem Team, der Mandantenkontakt und die tägliche Herausforderung, sich ständig in neue Themen einarbeiten zu müssen. Jedes Mandat bringt Eigenheiten und Sondersachverhalte mit sich, die einem persönlich so noch nicht begegnet sind. Ich lerne daher nie aus.

Für den Job muss man auf jeden Fall eine Affinität für Zahlen haben, sich durch einen guten Umgang mit anderen Menschen auszeichnen und die Fähigkeit mitbringen, sich schnell in neue Themen einzuarbeiten. Herausforderungen sollte man zudem nicht als Hürde oder Hindernis sehen, sondern als Chance.

Mit deinen bisherigen Erfahrungen, die du bei Deloitte gemacht hast, und der Expertise, die du dir dadurch angeeignet hast, was hättest du gerne vor deinem Praktikum über die Aufgaben als Wirtschaftsprüfer gewusst?

Alle relevanten Bestandteile des Berufs durfte und darf ich im Praktikum und jetzt hautnah kennenlernen, daher gibt es nichts, was ich darüber hinaus gern gewusst hätte. Was mich allerdings überrascht hat, und zwar positiv, ist die Häufigkeit, mit der ich mit anderen Menschen in Kontakt stehe. Da ist einerseits das eigene Team, mit dem ich täglich in regem Austausch stehe. Und andererseits der Mandant, mit dem ich häufig Meetings, Besprechungen oder Interviews über diverse Themen führe. Das hatte ich so nicht erwartet und möchte es auch nicht mehr missen!

Was sind deine Ziele für die nächsten fünf Jahre?

Ich möchte auf jeden Fall mehr lernen und meine Aufgaben und Tätigkeiten weiterhin in dem Maße durchführen und optimieren. Das nächste Ziel ist das Steuerberaterexamen und dann im Anschluss das Wirtschaftsprüferexamen, welche ich beide bei Deloitte absolvieren möchte, sodass ich hoffentlich in Zukunft mal einen Jahresabschluss selbst unterschreiben kann.

Welche Bewerbungstipps kannst du Interessent:innen geben, um erfolgreich einen Job bei Deloitte zu ergattern?

Da ich sowohl die Seite als Bewerber als auch die Seite als Werkstudent bzw. Praktikant kenne, möchte ich auf beide eingehen. Als Bewerber kann ich nur den Tipp geben: Nehmt Möglichkeiten wahr, persönlich in Kontakt mit Deloitte zu kommen, sei es durch ein Bewerbertraining, eine Messe oder die Tax & Accounting Days. So merkt ihr gleich, ob es passt oder nicht. Wenn es zum Bewerbungsgespräch kommt, dann seid ihr selbst. Verstellen bringt beiden Seiten nichts, die Chemie muss am Ende stimmen. Schließlich unternehmen wir in unserem Team auch gerne mal etwas nach der Arbeit zusammen.

An Praktikant:innen oder Werkstudent:innen kann ich den Tipp geben, euch zu engagieren, Interesse zu zeigen und euch auch in schwierige Themen einzuarbeiten. Wenn jemand Spaß an der Arbeit hat und Einsatz zeigt, merkt der oder die Vorgesetzte das sofort. Geht daher auch frühzeitig auf euren Team Lead zu, besprecht euer Interesse und spielt mit offenen Karten. Wenn ich eine Sache bei Deloitte gelernt habe, dann, dass fragen nichts kostet.

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Dieser Beitrag ist zuerst auf der Karriereseite von Deloitte erschienen. 

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