Workation bei der Allianz: Arbeiten unter Palmen

Autor*innen
Anneke Fuchs
Auto, Schiff, Sonne, Berge, Wasser, Tablett, Leiter, Vögel und Papierflieger in einem Bild

Arbeit mit Urlaub verbinden – klingt zu schön, um wahr zu sein? Eine Workation macht's möglich. Wir haben mit vier Allianz-Mitarbeitenden gesprochen, die ihren Arbeitsort zeitweise nach Katalonien, Mallorca, an den Gardasee und Pico auf den portugiesischen Azoren verlegt haben. Das sind ihre Erfahrungen. 

Arbeitnehmer:innen wünschen sich immer mehr Flexibilität und eine bessere Work-Life-Balance. Das hat auch die Allianz festgestellt und bietet ihren Mitarbeitenden eine Form des "Neuen Arbeitens" an, bei der sie unterschiedliche Tätigkeiten an verschiedenen Orten und Kontexten ausüben können. So will die Allianz ihnen ermöglichen, "das Richtige am richtigen Ort tun" zu können.

Seit März 2022 haben Allianz-Mitarbeitende die Möglichkeit, ihren Schreibtisch für bis zu 25 Tage im Jahr ins Ausland zu verlegen. Mareike Lehnhardt, Janina Burkhardt, Lisa Maier und Thomas Port haben diese genutzt. Hier sprechen sie über ihre Gründe für die Workation, den Planungs- und Abstimmungsprozess und ihr ganz persönliches Highlight. 

Gute Gründe für die Workation

Nach ihrem Beweggrund für die Workation gefragt, sagt Mareike: "Ich habe von Kolleg:innen nur Positives gehört und wollte selbst mal testen, wie das funktioniert und sich anfühlt." Auch bei der Führungskraft Thomas war die Neugier groß, da einige seiner Directs schon Erfahrungen gesammelt hatten und diese durchweg positiv waren.

Laptop, Smartphone, Kaffeekanne und -tasse auf einem Tisch im Garten

Mareike Lehnhardt hat ihre Tätigkeit als Regional Communication Manager bei Allianz Technology Global Communications (kurz: Allianz Technology) für eine Woche an den Gardasee verlegt. So sah ihr Arbeitsplatz aus. Thomas Ports Schreibtisch ähnelte ihrem mit Laptop, Smartphone und Kaffee darauf sehr. Einzig seine Kulisse war eine andere: Der damalige Abteilungsleiter im PrivatSchutz bei der Allianz verbrachte 12 Tage auf der Insel Pico auf den Azoren. 

Ort und Dauer der Workation

Alle vier zog es in wärmere Gefilde: Während Mareike eine Woche vom Gardasee aus arbeitete, verlegte Thomas seinen Arbeitsplatz für zwölf Tage auf die Insel Pico auf den Azoren, welche zu Portugal gehören. So konnte er dort gleich noch seine Tochter besuchen, die dort ein Praxissemester verbrachte. 

Junge Frau mit Sonnenbrille auf dem Kopf blickt in die Kamera, hinter ihr eine Promenade mit Palmen

Lisa Maier arbeitet als Chapter Lead für die Agile Master im Bereich Business Solutions & Processes bei der Allianz Versicherungs-AG. Ihre fünfwöchige Workation hat sie auf Mallorca verbracht. 

Lisa und Janina kombinierten die Arbeit gleich doppelt mit Urlaub: Lisa verbrachte fünf Wochen auf Mallorca, von denen sie vier Wochen arbeitete und eine Woche Urlaub machte. Janina war für drei Wochen in Katalonien, arbeitete sieben Tage und machte die übrigen Tage Urlaub. Dabei besuchte sie gleich noch eine Freundin. 

Frau in T-Shirt und mit Sonnenbrille lehnt sich über Mauer und schaut auf das Meer

Janina Burkhardt ist als Expert Employer Branding & Onboarding bei der Allianz SE tätig. Sie ist dem kalten Winter in Deutschland entflohen und hat für knapp drei Wochen in Katalonien gearbeitet.

Der Prozess vor der Workation

Als der Entschluss feststand, sprachen die Allianz-Mitarbeitenden ihre Pläne mit ihrer jeweiligen Führungskraft ab und versicherten sich, dass während ihrer Abwesenheit keine Präsenztermine stattfanden. Anschließend überprüften sie mit dem einfachen Cross-Border-Tool der Allianz, ob der Aufenthalt rechtlich möglich ist, und bekamen innerhalb weniger Minuten das Ergebnis. Mareike schildert es so: "Ich habe im Tool die nötigen Angaben gemacht und sofort eine 'grüne Ampel' bekommen." 

Workation bei der Allianz

Nicht nur in Europa, auch weltweit können Allianz-Mitarbeitende ihre Workation machen. Einzige Bedingung: Das interne Prüfverfahren der Allianz muss den Aufenthalt über das Cross-Border-Tool vorher genehmigt haben.

Thomas musste als Führungskraft im PrivatSchutz zusätzliche Aspekte berücksichtigen: So traf er etwa im Vorfeld Absprachen mit seinen Directs, um einen reibungslosen Ablauf in der Abteilung zu gewährleisten. Dann hieß es nur noch Flug und Unterkunft buchen, Laptop einpacken und los ging's.

Wunsch vs. Wirklichkeit

Beim Wort "Workation" haben viele sofort ein Bild vor Augen: Entspannt in der Hängematte unter Palmen liegen, der Laptop ruht auf dem Bauch, der Blick fällt auf das türkisblaue Meer. Wir haben die vier Allianz-Mitarbeitenden gefragt: Inwiefern entsprach euer Arbeitstag in der Workation diesem Klischee? 

"Unser Arbeitstag sah überhaupt nicht so aus", antworten Lisa und Thomas und lachen. Sie sind sich einig – große Unterschiede zu einem normalen Arbeitstag gibt es im Ausland nicht. Beide hatten ähnliche Routinen wie zu Hause und ganz normale Arbeitstage, nur an einem anderen Schreibtisch und mit Mittagspause und Feierabend am Meer. 

Auch Janina meint: "Mitunter habe ich vor dem Rechner ganz vergessen, dass ich in Spanien saß." Dennoch berichten alle vier, dass sich das Arbeiten aus dem Ausland durch die andere Umgebung "leichter" anfühlte. Das lag auch daran, dass sie sich ein paar Tage frei nahmen oder früher Feierabend machten, um die Gegend zu erkunden. Damit nutzten sie ihr Überstunden-Konto, um ein Urlaubsgefühl zu erzeugen. 

Der schönste Moment

Auch wenn es während der Workation viele schöne Momente gab, bleibt häufig eine Situation, ein Bild besonders positiv im Gedächtnis. "Die Feierabendpizza am Gardasee war mein Highlight", sagt Mareike. "Die Zeit hat sich – trotz eines langes Arbeitstages mit vielen Anrufen – wie Urlaub angefühlt."

Janina ist besonders in Erinnerung geblieben, dass sie den Sonnenuntergang über dem Meer beobachten konnte. Für Lisa gab es nicht den einen Moment, sondern ein dauerhaft gutes Gefühl, das sie begleitete – beeinflusst durch das gute Wetter, das Meeresrauschen und einfach eine positive Stimmung, gepaart mit Dankbarkeit. 

Weiterempfehlungsquote: 100%

„Die Allianz bietet uns mit der Workation eine fantastische Möglichkeit", sagt Thomas. "Ich persönlich habe die Zeit sehr genossen und werde definitiv wieder eine Workation machen." Genau so empfinden das auch Lisa, Mareike und Janina, die die Workation aufgrund der dazugewonnenen Flexibilität und gesteigerten Motivation uneingeschränkt weiterempfehlen.  

Allen Workation-Neulingen empfehlen Mareike und Lisa, eine Ferienwohnung oder ein Apartment mit ausreichend Platz und stabiler Internetverbindung zu mieten. Abschließend raten sie: "Plant gut, packt Laptop und Ladekabel ein – und dann genießt die Zeit!"

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