Was klingt wie eine schiefgegangene Google-Übersetzung, ist im Berater-Business gang und gäbe: Um besonders kompetent zu wirken, wird mit selbsterfundenen Anglizismen um sich geworfen. Welche Geheimnisse hinter den rhetorischen Rundumschlägen stecken, erfährst du in unserer Slideshow "Berater – Deutsch".
Beratersprech ist sweet, aber nicht maintainable
Zugegeben: Manch "denglische" Phrase rollt leichter von der Zunge als die umständlichere Übersetzung – und wer versteckt sich nicht gerne hinter professionell klingendem Nonsens, um die eigene Unsicherheit zu überspielen?
Beeindruckende Begriffe sind eben die hard currency im Berater-Business. Tough leadership hin oder her – schmeißt jemand mit Anglizismen um sich, ist das erst mal impressive. Und kann toughe factoids in maintainabler Form an die Stakeholder bringen. Aber attention! All das sweettalken wird nicht von echten quality mismatches ablenken. Denn am Ende zählen dann doch harte results und korrekt gecrunchte Nummern.
Wer also fette backlashs vermeiden will: Nicht alle Denglisch-Options gleichzeitig pushen und nur gelegentlich die Consultant-Lingo-Keule schwingen. Dann klappt es auch mit dem quick win!
Welche Beraterlingo kennst du? Lass es uns in den Kommentaren wissen!
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