Studienfinanzierung: Die bestbezahlten Nebenjobs

Autor*innen
Luzia Schoser
Mann sitzt auf einer großen Uhr und trinkt Espresso. Im Vordergrund liegt ein aufgeschlagenes Buch, im Hintergrund Münzstapel.

Partys, Reisen, Kino oder gutes Essen machen zwar richtig viel Spaß, haben aber leider einen Haken: Sie sind oft ziemlich teuer. Wir zeigen dir, mit welchen Jobs du am schnellsten dein Konto füllst – damit du auf nichts verzichten musst. 

Wo verdienst du am meisten?

Oft reicht das BAföG oder die Finanzspritze der Eltern nicht aus, um im Studentenalltag über die Runden zu kommen. Selbst das Ersparte hat ein Limit – leider. Spätestens dann muss ein Job her. Möglichst einer, bei dem du in kurzer Zeit viel Geld verdienst.

In Deutschland liegt der durchschnittliche Stundenlohn aller untersuchten Nebentätigkeiten derzeit bei 11,84 Euro. Einer aktuellen Studie zufolge* verdienst du als Fahrer, im telefonischen Kundenservice und als Hostess am besten. Insgesamt wurden 19 Jobs miteinander verglichen. Den letzten Platz belegt die körperlich oft sehr anstrengende Arbeit als Packer. Hier verdienst du im Schnitt in der Stunde nur rund 10,60 Euro. Im Mittelfeld liegen Jobs als Inventurhelfer, als Promoter und als Servicekraft in der Gastronomie – der Klassiker unter den Studentenjobs.

Die Top 10 im Überblick

(Stundenlöhne für Studenten, Durchschnittsverdienst in Euro)

Top 10 Gehälter [Grafik: e-fellows.net / Quelle: Zenjob]
Grafik: e-fellows.net /

Grafik: e-fellows.net / Quelle: Zenjob

Sonn- und Feiertage: Mehr Geld für gleiche Arbeit

Besonders lukrativ sind Jobs an Sonn- und Feiertagen. Wenn du zum Beispiel an Weihnachten oder an Silvester in der Gastronomie arbeitest, winken dir bis zu 27 Euro pro Stunde. Es zahlt sich also aus, wenn du auf deine eigene Silvesterparty verzichtest – mit dem Geld kannst du schließlich in viele weitere Feiern investieren.

München macht das Rennen

Im Vergleich der Millionenstädte stehen die Münchner Studenten auf dem Siegertreppchen. Ihr durchschnittlicher Stundenlohn liegt bei 12,30 Euro und damit um 60 Cent über dem Durchschnittsstundenlohn in Berlin und Hamburg (11,70 Euro). Zwischen Köln und München besteht sogar ein Unterschied von 80 Cent. Rechnet man das hoch, zeigt sich, dass ein Kölner Student circa zweieinhalb Stunden mehr für 450 Euro im Monat schuften muss. Allerdings sind die Mieten in München im Bundesvergleich auch am teuersten.

* Herausgeber der Studie ist der Personaldienstleister Zenjob. Für die Studie wurden über 60.000 Jobangebote für Studenten in Hamburg, Berlin, München sowie Köln untersucht und ausgewertet.

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