Willem C. Vis Moot Court: Vorbereitung im Workshop mit Hengeler Mueller

Autor*innen
Marcus Mohnen und Ronja Wosch
Person mit Laptop sitzt auf einem Würfel und blickt konzentriert auf den Bildschirm. Die Person daneben gestikuliert zu ihr, als ob sie etwas erklärt.

Im Januar 2020 nahmen Marcus und Ronja am Wokshop "BE PREPARED! Willem C. Vis - Exklusiv" von Hengeler Mueller zur Vorbereitung auf den Willem C. Vis Moot Court teil. Was sie dabei erlebten, verraten sie im Erfahrungsbericht. 

Der Willem C. Vis Moot Court ist der größte internationale Wettbewerb im Bereich des Wirtschaftsrechts und simuliert den Verlauf eines Schiedsgerichtsverfahrens.

Insgesamt sechs Teams aus Bonn, Frankfurt, Heidelberg, Mannheim, Münster und Passau waren zum "Willem C. Vis Exklusiv"-Workshop von Hengeler Mueller in Frankfurt am Main eingeladen und konnten gemeinsam den Start in die mündliche Phase des Wettbewerbs einleiten.

Der Workshop begann mit einem gemeinsamen Abendessen aller Teilnehmer:innen sowie Associates und Partnern von Hengeler Mueller am Donnerstagabend. Aufgrund der gemischten Sitz­verteilung konnten bereits einige Kontakte geknüpft und erste Eindrücke gesammelt werden. Einen schönen Ausklang fand der Abend mit einem tollen Blick auf die Frankfurter Skyline von der Terrasse des Hotels, in dem die Teams untergebracht waren.

Feedback von Anwält:innen

Am nächsten Morgen wurde der Workshop durch die Hengeler Mueller-Partner Markus Meier und Philipp Hanfland eröffnet, die über ihre Erfahrungen im Bereich Dispute Resolution berichteten. Vor allem die praxisbezogenen Einblicke und Anekdoten zu Einzelfällen weckten bei vielen Teilnehmer:innnen großes Interesse am Bereich Prozessführung, sodass schnell ein reger Austausch entstand. Im Anschluss an den Vortrag wurden die Teams für die drei parallel stattfindenden Pleadings ausgelost.

Bei den Pleadings traten zwei Teams vor jeweils drei Anwält:innen als Arbitral Tribunal mit mindestens einem Partner als Presiding Arbitrator auf. Die Pleadings waren geprägt von weit fortgeschrittenen Vorträgen und spannenden Fragen durch das Tribunal. Die involvierten Anwält:innen konnten mit einer guten Sachverhaltskenntnis schon essentielle Argumentationsfragen aufdecken und damit die Teams unterstützen, ihre Argumente weiterzuentwickeln. Insbesondere Fragen zu Problemfällen aus der täglichen Anwaltspraxis halfen, theoretische Überlegungen auf den Prüfstand zu stellen. Das umfangreiche Feedback des Tribunals, einschließlich Einzelkritiken, war wegweisend für den weiteren Verlauf der mündlichen Phase und trug dazu bei, dass sich alle Vortragenden verbesserten.

Anschließend hatten alle Teilnehmer:innen bei einem gemeinsamen Mittagessen die Möglichkeit, sich mit Associates und Partnern über typische Mandate, die Arbeitsweise und Aufgabenstellungen sowie das Betriebsklima bei Hengeler Mueller auszutauschen.

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Training für ein selbstbewussteres Auftreten

Ein weiteres Highlight des Workshops folgte am Nachmittag: ein interaktives Training mit dem Trainer Stefan Spies, der bei Hengeler Mueller im Rahmen der "HM Akademie St. Gallen" Associates im Bereich Körpersprache, Rhetorik und Auftreten schult. Als ehemaliger Theaterregisseur und jetziger Rhetorik- und Körpersprachetrainer, der unter anderem auch die Schieds­richter der Ersten Fußball-Bundesliga trainiert, konnte uns Herr Spieß im Rahmen interaktiver Übungen wesentliche Anregungen zur Verbesserung der eigenen (Körper-)Sprache vermitteln. Für ein selbstbewusstes und überzeugendes Auftreten waren diese Anregungen sehr hilfreich.

Den Abschluss des Workshops bildete ein gemeinsames Get-Together, bei dem jedes Team mit einer großzügigen finanziellen Unterstützung für den Wettbewerb überrascht wurde. Wir bedanken uns herzlich für diesen hervorragend organisierten Workshop und empfehlen allen zukünftigen Teams, sich diese Chance auf einen tollen Start in die mündliche Phase nicht entgehen zu lassen!

Bewertung: 3/5 (1 Stimme)

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