Sprachaufenthalt in den USA: Zum Studienjahr nach San Diego

Person steht auf einem Papierflieger und zeigt in die Ferne.

Wer nach dem Abitur ins Ausland geht, kann nicht nur seine Englischkenntnisse verbessern, sondern auch schon früh Auslandserfahrung vorweisen. Gerade wenn man ein englischsprachiges Studium plant oder in einem internationalen Unternehmen arbeiten möchte, kann man mit einem Sprachaufenthalt den Grundstein für die Karriere legen. e-fellow Felix hat den Schritt über den großen Teich gewagt und besuchte neun Monate lang eine Sprachschule im kalifornischen San Diego.

e-fellow Felix (19) war nach dem Abitur für ein Studienjahr an der amerikanischen Westküste. Mit dem neunmonatigen Sprachaufenthalt in San Diego bereitete er sich auf sein International-Business-Management-Studium vor.

Nach dem Abitur wollte ich einige Zeit Abstand vom Schulalltag nehmen und mich  gleichzeitig auf mein bevorstehendes englischsprachiges Studium vorbereiten. Nach einigem Überlegen und einem Beratungsgespräch bei EF in Stuttgart stand meine Wahl fest – neun Monate in San Diego, Kalifornien, mit einem Vorbereitungskurs für das Cambridge-Examen. Bei allen organisatorischen Schritten (Botschaft, Online-Bewerbung und mehr) unterstützte mich der Sprachreiseveranstalter – dafür war ich sehr dankbar.

Ganz anders als Schule

Nachdem ich in San Diego voller Vorfreude gelandet war, wurde ich von meiner Gastfamilie empfangen. Am Tag darauf lernte ich meine Mitschüler:innen und zukünftigen Lehrer:innen kennen. Der erste Eindruck war durchweg positiv, und das änderte sich im Laufe der nächsten neun Monate auch nicht. Der Unterricht war wirklich interessant und vor allem ganz anders als in den vergangenen zwölf Schuljahren: Die Lehrer:innen waren locker, an den verschiedenen Kulturen interessiert und humorvoll.

Mit Freunden die Umgebung erkunden

Ich genoss jeden Tag und nutzte das abwechslungsreiche Freizeitangebot. Was ich nur empfehlen kann: Es ist kostengünstiger (und auch spaßiger), wenn man sich für Wochenendausflüge nach Las Vegas oder San Francisco mit Freund:innen ein Auto mietet und selbst zum Wunschort fährt. Dadurch ist man flexibel, was die Zeit angeht, hat mehr Freiheiten und ist nicht permanent an den Veranstalter gebunden.

Cambridge Certificate of Proficiency in English

Die University of Cambridge bietet für Nicht-Muttersprachler:innen Englischtests an, die sehr renommiert sind und daher weltweit anerkannt werden – ähnlich wie der TOEFL. Ein gutes Ergebnis im sogenannten "Cambrige Certificate of Proficiency in English" ist bei vielen englischsprachigen Universitäten Voraussetzung für die Zulassung. Viele Sprachschulen bieten im In- und Ausland spezielle Vorbereitungskurse an, es gibt aber auch Online-Kurse und Bücher für Zuhause. Ich habe das Cambrige Certificate im Zuge meines Aufenthalts in San Diego gemacht und wurde in der Sprachschule gezielt darauf vorbereitet.

Ideal für den Lebenslauf

Für meinen Lebenslauf sind die neun Monate in San Diego und das "Cambridge Certificate of Proficiency in English" sehr wertvoll: Ich wollte dual studieren und habe mich dafür bei der Roche Pharma AG beworben. Als Weltmarktführer in Onkologie und viertgrößtes Pharma-Unternehmen der Welt ist Roche sehr international. Ich bin davon überzeugt, dass mein geplanter Auslandsaufenthalt und das bevorstehende Cambridge Examen im Bewerbungsprozess mein Trumpf war. Ich kann deshalb jedem raten, der einen Auslandsaufenthalt nicht nur als verlängerte Ferienzeit nutzen will, einen guten Sprachkurs zu besuchen – ob man am Ende das Cambridge-Zertifikat macht, bleibt jedem selbst überlassen.

Abstand halten und auf Englisch träumen

Mein Tipp: Solltet ihr bereits ein Flugticket in die USA, nach Australien oder England gebucht habt, versucht jeden Tag vollends zu genießen! Außerdem solltet ihr euch von euren Landsleuten fernhalten, wenn ihr ernsthaft euer Englisch verbessern wollt – zu groß ist die Versuchung, Deutsch zu sprechen. Ich persönlich habe gemerkt, dass man nach einiger Zeit auf Englisch denkt und sogar träumt. Aber nur, wenn man konsequent Englisch spricht und nicht ins Deutsche zurückfällt!

Und heute?

Im September habe ich mein duales Studium in International Business Management in Lörrach angefangen. Der Studiengang wird komplett auf Englisch unterrichtet. Schon früh war mir klar, dass ich später in einem internationalen Umfeld arbeiten möchte. Mein Sprachaufenthalt mit EF war dafür der erste Schritt, den zweiten habe ich mit meinem Studium gerade erst begonnen.

Felix wurde bei seinem Auslandsaufenthalt vom Sprachreiseveranstalter EF unterstützt. Infos zu Auslandsaufenthalten mit EF gibt es hier.

Bewertung: 4,5/5 (10 Stimmen)

Weitere Artikel zum Thema Gap Year