Erfahrungsbericht Esade - Master in Innovation and Entrepreneurship: Auf der Überholspur in Richtung Chefsessel

Autor*innen
Pascal Thommen
Großer Finger zeigt von oben auf ein paar Menschen, im Hintergrund geometrische Figuren und eine Glühbirne

Julius Pahmeier wollte erst Architekt oder Lehrer werden. Die Idee, sein eigener Chef zu sein hat ihn aber nie losgelassen – nach dem Studium möchte er nun sein eigenes Start-up gründen. Mit dem Master in Innovation and Entrepreneurship der Esade ist er damit auf dem besten Weg.

Julius Pahmeier (Jahrgang 1998) möchte nach dem Studium seinem Geschäftssinn nachgehen und ein Start-up gründen.

Drei schnelle Fragen:

  • Dein persönliches Motto: Who could you be if you worked as hard as you could?
  • Als du ein Kind warst, wolltest du … werden: Mit vier Jahren habe ich meinem Vater bereits diese Frage mit "Chef" beantwortet. Abseits der bereits in jungen Jahren entwickelten Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, bin ich grundsätzlich eine Person mit natürlicher Kuriosität für viele Fachbereiche. So habe ich während meiner Schulzeit lange damit geliebäugelt Architekt oder Lehrer zu werden. Über die Zeit habe ich mich dann immer mehr Richtung Unternehmertum orientiert.
  • Was ist deine Superkraft im Beruf? Mein Energielevel. Für mich ist mein Energielevel sehr relevant für die tägliche Arbeit. Das ist darin bedingt, dass mir mein Energielevel als Indikator für zwei zentrale Komponenten dient: Erstens wird mir durch mein Energielevel sehr deutlich, wieviel Passion ich für meine aktuelle Tätigkeit aufbringen kann. So habe ich empirisch eine starke Korrelation zwischen Passion und Energie festgestellt. Des Weiteren ist mein Energielevel ein klarer Indikator für meine Produktivität und somit meinen täglichen Output.

Julius, warum hast du dich für den Master of Science in Innovation & Entrepreneurship an der Esade entschieden?

Für mich war klar, dass ich ein Studium im Bereich des Entrepreneurships antreten möchte. Entsprechend habe ich mich ausschließlich auf das Angebot für derartige Studiengänge fokussiert. Hier wurde sehr schnell deutlich, dass die Esade für den Bereich Entrepreneurship eine der Adressen ist. Letztentlich habe ich mich aufgrund des Curriculums und der immensen Qualitätsdichte im Hinblick auf die Professorinnen und Professoren recht schnell für die Esade entschieden.

Welches Ereignis im Master-Studium ist dir besonders im Gedächtnis geblieben?

Jede Person, die bereits einmal im Ausland studiert hat, wird bestätigen können, dass jede Woche voller neuer aufregender Erfahrungen ist. Entsprechend ist es unheimlich schwer ein besonderes Ereignis gesondert hervorzuheben. Müsste ich mich festlegen, so würde ich den ersten Tag an der Esade als prägendstes Ereignis beschreiben. Ich habe den ganzen Tag gestrahlt und es war schön, direkt am ersten Tag durch den Austausch mit Professoren und Klassenkameraden feststellen zu können, das dies absolut die richtige Entscheidung war.

Was zeichnet das Studium an der Esade für dich besonders aus?

Das Studium an der Esade hat meine bereits hohen Erwartungen übertroffen. Dabei möchte ich zwei Faktoren besonders hervorheben: Ich erachte die an uns herangetragene Kompetenz – in Form der persönlichen Erfahrungen von den Professorinnen und Professoren sowie der Kursmaterialien – für ungemein hoch. Die Professionalität der Professoren gekoppelt mit der menschlichen Nähe zu jedem der Professoren ermöglicht jedem Studierenden des Studiengangs Innovation and Entrepreneurship unfassbare Möglichkeiten. Des Weiteren ist das Studium sehr pragmatisch und praktisch konzipiert. Ein Beispiel: Jeder Kurs ist begleitet von einem Gruppenprojekt, in welchem wir über einen Zeitraum von ein paar Wochen in jedem Kurs ein Start-up konzeptionieren und mit Kunden validieren. Entsprechend kann jedes gelehrte Konzept direkt angewendet werden.

Entdecke das Master-Studium an der Esade

Möchtest du dein eigenes Business gründen?

Es ist meine Absicht direkt nach dem Studium ein eigenes Start-up zu gründen. Für mich sind persönliches Wachstum und die Möglichkeit etwas an die Gesellschaft zurückzugeben, zwei zentrale Pfeiler meiner Lebensphilosophie. Entsprechend ist Entrepreneurship für mich das Vehikel um beide Bereiche zu optimieren. Auf der einen Seite bietet die große Verantwortung in der Rolle des Entrepreneurs, und die damit einhergehende Komplexität, die Möglichkeit für ein ungemeines, kontinuierliches Wachstum. Auf der anderen Seite ist Entrepreneurship für mich der Inbegriff dessen, was heute oft als "Impact" tituliert wird. Per Definition wird es uns als Unternehmerinnen und Unternehmer nur gelingen, ein signifikantes Unternehmen zu gründen, sofern wir ein relevantes Problem für eine Vielzahl an Personen lösen. Demnach beeinflusst jeder "erfolgreiche" Entrepreneur zwangsläufig das Leben vieler Kunden auf positive Art und Weise – ganz abgesehen von dem Einfluss auf die Mitarbeiter in dem dynamischen Start-up Umfeld.

Wie gefällt dir Barcelona als Studienort?

Ich pflichte unserem amerikanischen "Advanced Strategy for Entrepreneurs and Innovators"-Professor bei: Barcelona ist die beste europäische Stadt. Auch wenn die Stadt für mich nicht das Kernargument für die Entscheidung war, bin ich mir bewusst, dass es für viele Studenten eine zentrale Rolle einnimmt. Und zurecht: Das Wetter, das Temperament der Menschen und die außercurricularen Möglichkeiten sind herausragend. Eine klare Empfehlung und für viele eine willkommene Abwechslung zu unserem deutschen "way of living".

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