Business Case: Expansion eines Spielwarenherstellers nach Deutschland

Autor*innen
Prof. Dr. Sebastian Serfas
Ein nach oben zeigender Pfeil, der aus einem Laptop herausragt

Berate in dieser Fallstudie einen US-amerikanischen Spielehersteller zum Markteintritt in Deutschland und wiederhole dabei gleichzeitig mehrere gängige Frameworks.

Internationale Expansion in der Spielwarenindustrie

Du unterstützt einen US-amerikanischen Hersteller aus der Spielwarenindustrie, der im Rahmen seiner internationalen Expansionsstrategie überlegt, in den deutschen Markt einzutreten. Dein Klient entwickelt, produziert und vertreibt eine breite Palette an Gesellschaftsspielen, von einfachen Würfelspielen bis zu anspruchsvollen Brettspielen.

Aufgabe 1

Schätze grob ab, wie groß der relevante Markt in Deutschland ist.

Aufgabe 2

Welche weiteren Faktoren zum potenziellen Markteintritt in Deutschland würdest du neben Marktgröße und -entwicklung noch untersuchen?

Aufgabe 3

Dein Klient möchte gerne wissen, ob sich mit dem Export der Spiele nach Deutschland eine ähnliche Gewinnmarge erzielen lassen würde wie im Heimatmarkt.

Hinweis

Teilweise werden zu Beginn bewusst (zu) wenige Informationen bereitgestellt, sodass du im Bewerbungsgespräch systematisch nachfragen und gegebenenfalls Annahmen treffen musst. Überlege kurz, welche Fragen du hier stellen würdest, und lies erst dann weiter.

Auf Nachfrage erhältst du die folgenden Informationen: Die Kostenstruktur in den USA sieht wie folgt aus: Produktion 20 Prozent vom Umsatz, Distribution 30 Prozent, Marketing 20 Prozent, Verwaltung 10 Prozent. Der Preis pro Spiel liegt im Heimatmarkt im Durchschnitt bei 20 Dollar netto. Analysen haben ergeben, dass der Schnitt in Deutschland bei etwa 21 Euro netto liegen würde. Bei Produktion in den USA und Export nach Deutschland würden die Kosten für Produktion und Verwaltung ähnlich hoch bleiben; die Kosten für Distribution und Marketing würden um je 5 Prozentpunkte steigen. Für den Transport würden circa 6 Prozentpunkte zusätzlich anfallen. Hinzu kämen knapp 10 Prozent des finalen Verkaufspreises für Zölle und sonstige Kosten.

Aufgabe 4

Eine der strategischen Optionen beinhaltet den Aufbau einer eigenen Produktion in Deutschland. Welche weiteren Möglichkeiten zur Steigerung des Gewinns würdest du noch in die Diskussion einbringen?

Lösungsweg

Dieser Inhalt ist exklusiv für e-fellows

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