Siemens Advanta Consulting: Auszeit für den MBA: Gestern Consultant, heute Student

In die Hände gestützer Kopf, der vertikal zur Hälfte durch eine Glühbirne ersetzt wurde.

"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Genau wie Henry Ford sieht es auch Claus Buckert. Um sich weiterzuentwickeln, hat er sich eine Auszeit von Siemens Advanta Consulting genommen und ist für seinen MBA nach Cambridge gegangen. Wie Siemens Advanta Consulting ihn dabei unterstützt und was er dort außer Rudern noch gelernt hat, berichtet er im Interview.

Was macht die Siemens Advanta Consulting als Strategieberatung des Siemens-Konzerns so besonders?

Besonders ist auf jeden Fall die Diversität: Der Siemens-Konzern ist groß und bietet extrem viele Möglichkeiten und Themen. Und besonders ist sicher auch das Thema "Ownership: Wir entwickeln Lösungen für Projekte gemeinsam mit Siemens, als wäre es unser eigenes Geschäft. Deswegen sind wir auch seit 20 Jahren als Topmanagement-Inhouse-Beratung des Konzerns gefragt.

Claus Buckert Siemens Advanta Consulting

Claus Buckert hat International Management und European Business in Reutlingen und Dublin studiert. Zu Siemens Advanta Consulting kam er 2010 als Intern, heute ist er Projektmanager.

Was zeichnet die Kultur bei Siemens Advanta Consulting aus?

"Nobody is perfect, but a team can be." Wir haben geniale Kollegen, auch in schwierigen Projekten ein freundschaftliches Miteinander und ein Wir-Gefühl, mit dem auch große Herausforderungen überwunden werden.

Und was war bisher die für dich wichtigste Erkenntnis?

Dass man in der Beratung beständig neue Fähigkeiten entwickeln und sich verbessern muss – ein wenig Wachstumsschmerz, den man auch als Kind in den Gelenken gespürt hat, ist immer dabei. Der Sprung vom Berater zum Projektleiter ist aber eine ganz besondere Herausforderung: ein Team von mehreren Beratern führen, das Projekt gestalten und die Verantwortung übernehmen. Gleichzeitig ist es unglaublich spannend, und auch bei dieser Herausforderung ist man nicht alleine: Partner und erfahrene Projektleiter stehen einem zur Seite.

Über die Jahre in der Beratung lernt man, den eigenen Fähigkeiten zu vertrauen, wenn man die richtigen Antworten zu ganz unterschiedlichen Problemen findet und merkt, dass man, um ein guter Manager zu sein, nicht immer der Experte sein muss. Ich könnte mir inzwischen auch vorstellen, in technischeren und operativeren Rollen zu arbeiten, als ich es zum Ende meines BWL-Studiums gedacht habe.

Außerdem verliert man die Angst vor großen Herausforderungen und kann große Projekte einfach in kleine Arbeitspakete packen, auf eine Zeitleiste legen, priorisieren und abarbeiten.

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Du hast dir bei Siemens Advanta Consulting eine Auszeit genommen und deinen MBA in Cambridge gemacht. Was war deine Motivation?

Nach fast drei Jahren in der Beratung wollte ich meinen Horizont fachlich erweitern und an meinen Kompetenzen als Führungskraft arbeiten. Darüber hinaus fand ich es attraktiv, für eine bestimmte Zeit das Umfeld zu wechseln und das Beraterleben mit dem eines Studenten zu tauschen. Und da ich praxisorientiert lernen wollte, erschien ein MBA als genau die richtige Option.

Hat dich Siemens Advanta Consulting hierbei unterstützt?

Siemens Advanta Consulting hat ein großartiges Programm, das Senior Consultants eine Auszeit für Promotion oder MBA ermöglicht. Dabei umfasst die Unterstützung nicht nur die Möglichkeit, bis zu 24 Monate lang eine Auszeit zu nehmen, sondern es gibt auch Hilfe bei der Finanzierung und im Bewerbungsprozess. Während der Zeit durfte ich weiter an allen internen Events teilnehmen und konnte so mit meinen Kollegen in engem Austausch bleiben.

Was hast du durch deine Auszeit gelernt?

An einer der besten Universitäten der Welt, in einem Top-MBA-Programm, gab es natürlich auch für einen Betriebswirt neue fachliche Erkenntnisse und Methoden zu erlernen. Außerdem konnte ich mich auch mit Industrien wie Pharma und Gesundheitswesen beschäftigen, mit denen ich bisher weniger Kontakt hatte.

Am meisten habe ich jedoch in der Zusammenarbeit mit meinen Kommilitonen gelernt, zum Beispiel während eines vierwöchigen Projekts in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit einer Logistikfirma, oder bei der Unterstützung eines Start-ups von Freunden in Cambridge. In einer Gruppe von 145 MBA-Studenten mit 41 Nationalitäten lernt man sehr viel über interkulturelle Kompetenzen und Führungsrollen in einem Kontext, in dem es keine klaren Hierarchien gibt.

Natürlich gab es auch Dinge, die ich für das private Leben gelernt habe, zum Beispiel Rudern und wie ich mir eine Fliege binde – die brauchte ich für einen College-Ball.

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