Feedback geben: FAQ: Kritisieren und Kritik empfangen

Autor*innen
Julia Schmidpeter
Mund spricht viele Wörter in Ohr

"Wir müssen reden". Wenn Chef:innen, Kolleg:innen oder Professor:innen mit diesem Satz ankommen, rechnest du mit dem Schlimmsten. In deinem Kopf fängt es an zu rattern: Was könnte falsch gelaufen sein? Wie kannst du dich verteidigen – oder die Situation nutzen, um selbst deine Meinung loszuwerden? Hier geben wir dir Tipps für den souveränen Umgang mit Feedbackgesprächen und konstruktiver Kritik inklusive vieler praktischer Beispiele.

Wie übt man konstruktives Feedback?

Vielleicht bist du selbst offen für Feedback und möchtest Dinge schnell aus dem Weg räumen, an denen du dich störst. Also wirst du schnell aktiv, wenn jemand deiner Ansicht nach Hilfe braucht. Die entscheidende Frage ist aber nicht, ob du helfen willst. Sondern: Will dein Gegenüber, dass du ihm hilfst?

Bevor du also ungefragt Verbesserungsvorschläge machst, solltest du klären, ob deine Mitmenschen gerade nur jemanden zum Zuhören brauchen, oder tatsächlich etwas an ihrer Situation ändern möchten. Dann weißt du, ob überhaupt eine grundsätzliche Bereitschaft besteht, sich deine Ideen anzuhören.

Konstruktives Feedback geben: Methoden und Beispiele für eine positive Formulierung

Hier findest du zwei einfache Methoden, mit welchen du konstruktives und zugleich wertschätzendes Feedback geben kannst.

Methode: Entwicklungsfeedback

Wenn du die Erlaubnis für Feedback eingeholt hast, kannst du deine Kritik vorbringen – aber bitte konstruktiv! Gut eignet sich dafür die Technik des sogenannten Entwicklungsfeedbacks. Dieses stellt die Kompetenzen und Potenziale einer Person in den Vordergrund, nicht ihre Defizite.

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