Bei der Wahl des Studiengangs können Akkreditierungen hilfreich sein. Eine Auswahl an Akkreditierungen für Wirtschaftswissenschaften findest du hier.
AACSB
AACSB ist die Abkürzung für Association to Advance Collegiate Schools of Business. Hinter dem Kürzel verbirgt sich die weltweit bedeutendste Akkreditierung für MBA-Programme. Sie wird von der Non-Profit-Organisation AACSB International vergeben, die 1916 in St. Louis, USA gegründet wurde. Zu den Mitgliedern AACSB International zählen führende nordamerikanischen Universitäten - unter anderem die Harvard University – und zahlreiche bedeutende Unternehmen. Das Gütesiegel ist – dicht gefolgt vom EQUIS – der international anerkannteste Qualitätsbeweis eines MBA-Programms.
AACSB-akkreditierte Schulen im deutschsprachigen Raum
Deutschland
- ESCP Europe
- European School of Management & Technology (ESMT) in Berlin
- Frankfurt School of Finance & Management
- Handelshochschule Leipzig
- Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
- RWTH Aachen, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
- Hochschule Pforzheim, Fakultät für Wirtschaft und Recht
- Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
- Mannheim Business School, Mannheim
- WHU Otto Beisheim School of Management, Vallendar bei Koblenz
Österreich
- WU Wien
- MCI Management Center Innsbruck
Schweiz
- IMD International Institute for Management Development
- Universität St. Gallen
- Universität Zürich, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
- ZHAW School of Management and Law
EQUIS
EQUIS (European Quality Improvement System) ist ein Gütesigel für Business Schools, das von der Brüsseler Foundation for Quality Development (EFMD) seit 1997 verliehen wird. Diese akkreditiert herausragende Business Schools auf der ganzen Welt. Bisher wurden 115 Business Schools in 33 Ländern akkreditiert.
Ziel der EFMD
Ziel der EFMD ist es, einen einheitlichen, europäischen Qualitätsstandard für Business Schools einzuführen. In den USA existiert ein solcher Maßstab schon lange. Dieser wurden von der 1916 gegründeten Akkreditierungseinrichtung AACSB festgesetzt.
Voraussetzungen für die Akkreditierung
Zu den Voraussetzungen für eine Akkreditierung gehören eine hohe Qualität von Forschung und Lehre, eine starke internationale Orientierung und enge Kontakte zur Unternehmenspraxis. Die Akkreditierung gilt jeweils nur für einen Zeitraum von fünf Jahren, anschließend muss die Bildungseinrichtung eine erneute Akkreditierung durchlaufen.
EQUIS-akkreditierte Hochschulen im deutschsprachigen Raum
Deutschland
- EBS Universität für Wirtschaft und Recht
- Frankfurt School of Finance & Management
- Mannheim Business School
- Universität zu Köln, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
- WHU – Otto Beisheim School of Management
Schweiz
- HEC Lausanne
- IMD International Institute for Management Development
- Universität St. Gallen
- Universität Zürich, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Österreich
- Wirtschaftsuniversität Wien
FIBAA
Die FIBAA (Foundation for International Business Administration Accreditation) ist eine schweizerische Non-Profit-Qualitäts- und Akkreditierungsagentur. Im Auftrag des deutschen Akkreditierungsrates begutachtet sie seit 2002 die fachlich-inhaltliche Qualität von Bachelor-, Master- und PhD-Studiengängen. Der Fokus liegt auf der Begutachtung wirtschaftswissenschaftlich orientierter Studiengänge.
Die FIBAA ist eine trinationale Stiftung (Deutschland, Österreich und Schweiz) mit Stiftungssitz in Zürich und Hauptgeschäftsstelle in Bonn. Sie ist vom Deutschen Akkreditierungsrat und vom Niederländischen Akkreditierungsrat anerkannt. Insgesamt enthält das Bewertungsspektrum rund 100 Qualitätskriterien, aus denen sich das Profil des Studienangebots bildet.
Derzeit sind durch die FIBAA rund 260 Bachelor- und über 200 Masterstudiengänge in Deutschland akkreditiert, in Österreich sind etwa 30 weiterbildende Masterstudiengänge und in der Schweiz ca. 25 Bachelor- und Masterstudiengänge akkreditiert.
Ziele der FIBAA
1. Sicherung und Verbesserung der Qualität von Studiengängen
2. Unterstützung einer Entwicklung zu vielfältigen Studienangeboten
3. Beitrag zur Transparenz des Studienangebots für den Arbeitsmarkt, Studierende, Unternehmen und die Hochschulen selbst
4. Mitwirkung bei der Erarbeitung von Grundlagen für den Qualitätsprozess im nationalen wie im internationalen Rahmen
5. Berücksichtigung europäischer Konzepte und Leitlinien im Akkreditierungsverfahren
6. Anwendung eines transparenten Verbundes aus Information, Qualitätsmaßstab und Verfahrensgrundsätzen für Kunden und Gutachter
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