Erfahrungsbericht IE Business School - Master in Management: Studieren auf malerischem Campus

Autor*innen
Janett Schenkel
Ein Mann mit Brille verschränkt die Arme. Die Brillengläser wurden durch Uhren ausgetauscht. Im Hintergrund befinden sich Pfeile, von denen zwei nach oben zeigen und einer nach unten abknickt.

International studieren – wenn Alexander von seinen Erfahrungen im Studium an der IE Business School berichtet, dann kann es kaum einen besseren Ort geben, um genau das zu verwirklichen. Hier berichtet er von seinem dualen Master und dem faszinierenden Unialltag.

Alexander hat den Master in Management der IE Business School absolviert

Alexander M. (25) absolvierte ein duales Studium bei einem Pharmaunternehmen. Zwar konnte er so viele Unternehmensbereiche kennenlernen; die Erfahrung, in Vollzeit zu studieren, fehlte ihm aber. Deshalb entschied er sich für den Master in Management an der IE Business School in Madrid. Heute arbeitet er im Strategy Realization Office bei Merck in Darmstadt.

Alexander, was hat dich am Master-Studium an der IE gereizt?

Ich fand es schon immer spannend, mit Menschen aus verschiedenen Ländern zusammenzuarbeiten und habe im Auslandssemester in Tallinn schon einen Vorgeschmack bekommen, wie das so ist. Außerdem wollte ich nach meinem dualen Bachelor-Studium mit integrierter Ausbildung zum Industriekaufmann noch einmal tiefer in die Materie eintauchen und deshalb einen Vollzeit-Master machen.

Um beides miteinander zu verbinden, erschien mir ein Master im Ausland gut geeignet. Ich habe mich etwas umgeschaut, was für mich in Frage kommt und hatte letztendlich drei Optionen: zwei in England und eine in Spanien – an der IE.  Für die IE habe ich mich entschieden, weil mir der Fokus auf Entrepreneurship gefallen hat und weil die IE sehr international ist. In meinem Jahrgang mit rund 250 Leuten sind 56 verschiedene Länder vertreten.

Wie sah ein typischer Unitag aus?

Die erste Vorlesung begann um 9 Uhr – ich habe zum Glück recht nah an der Uni gewohnt und konnte so etwas länger schlafen als manche meiner Kommilitonen. Im Normalfall hat man an einem Vormittag drei Vorlesungen, immer in Doppelstunden. Man ist also gegen 15 Uhr mit den Kursen fertig. Bei der Zusammenstellung des Stundenplans wird darauf geachtet, dass die Themen bunt gemischt sind. Man hat also nicht den ganzen Vormittag Unterricht bei nur einem Professor.

Nach den Vorlesungen und einer Mittagspause trafen wir uns immer in den Seminarräumen, um an Präsentationen, Seminararbeiten, Hausaufgaben und so weiter zu arbeiten – was eben so ansteht. Meist ging das bis um 8 oder 9, dafür war das Wochenende dann frei. Zwei bis dreimal pro Woche habe ich noch Sport gemacht, auch dafür gibt es viele Optionen an der Uni.

Wie läuft die Arbeit in der Gruppe ab?

Die Arbeitsgruppen bestehen immer aus sechs Studenten und werden von der IE festgelegt, damit sie möglichst divers sind. Man versucht also, nie zwei Studenten mit der gleichen Nationalität und dem gleichen Background in einer Gruppe zu haben. Wir haben uns meist so aufgeteilt, dass immer zwei Leute ein Thema bearbeiten. Die Note für die Aufgabe galt dann für die ganze Gruppe und hat etwa 50 Prozent der Gesamtnote ausgemacht. Die anderen 50 Prozent verteilten sich auf die Mitarbeit und Einzelleistungen, einfach um sicherzugehen, dass sich keiner hinter seiner Gruppe versteckt.

Entdecke das Master-Studium der IE University

Hast du einen Tipp fürs Arbeiten im Team?

Ich habe auf jeden Fall festgestellt, dass die deutsche Hardliner-Haltung "Das ist deine Aufgabe, du machst das jetzt" in internationalen Teams nicht funktioniert. Man muss da schon einkalkulieren, dass Arbeitsweisen kulturell verschieden sind. Außerdem muss man natürlich berücksichtigen, wer wo seine Stärken hat – zum Beispiel in Statistik – und die Aufgaben entsprechend verteilen. Und der Zusammenhalt ist wichtig. Wir hatten in unserem Team einen Kommilitonen, der Ramadan gehalten hat und deshalb einen Monat lang nicht so leistungsfähig war. In der Zeit sind wir für ihn eingesprungen.

Was war dein Highlight während des Master-Studiums?

Einer der Höhepunkte war sicherlich die Einführungsveranstaltung in Segovia. Die IE hat ja zwei Standorte in Spanien – einen in Madrid, wo wir unsere Kurse hatten, und eben einen in Segovia. Der Campus dort ist sehr malerisch, wie ein altes Kloster. Dort wurden wir von unseren Dozenten und vom Dekan begrüßt, konnten ehemalige Studenten der IE und unsere neuen Kommilitonen kennenlernen.

Was hast du aus dem Master mitgenommen, das dir heute in deinem Beruf weiterhilft?

Ich habe zum Beispiel gelernt, wie man Probleme unter Zeitdruck angeht. Es geht darum, die Kernessenz aus einem Thema herauszufiltern und dafür dann die Lösung zu finden. Außerdem habe ich natürlich viele Freundschaften geschlossen und mir ein großes Netzwerk aufgebaut.

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