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Der PC streikt – also bleibt nur die nervige Neuinstallation? Von wegen! Wir zeigen dir, wie es eleganter geht: Ein neu eingerichtetes Windows mit korrekt eingestellten Programmen dient als Basis für ein perfektes BackUp-Image – ideal für den Reset.
Backup als Reset-Vorlage
Ein neu eingerichtetes Windows mit korrekt eingestellten Programmen dient als Basis für ein perfektes Image – ideal für den Reset
1. Backup-Medium wählen
Haben Sie ein frisches Windows (wieder) aufgesetzt und alle wichtigen Updates und Programme installiert, sollten Sie ein Backup-Image anlegen. Zukünftig können Sie Ihr System dann bequem darüber zurücksetzen. Zunächst brauchen Sie passende Speichergeräte, auf die Sie Ihre Sicherungen kopieren. Aktuelle Festplatten in PCs und Notebooks sind zwar sehr groß, es ist aber nicht ratsam, eine Kopie Ihrer Daten auf der gleichen Festplatte neben den Originalen abzulegen. Denn bei einem Festplattendefekt sind Original und Kopie auf einen Schlag hin. Für den Hausgebrauch gibt es zwei bewährte Backup-Methoden: Entweder Sie speichern die Datensicherungen auf externe Festplatten oder Sie verwenden einen Netzwerkspeicher (NAS, Network Attached Storage). Die externen Festplatten sind leichter zu handhaben und schneller, NAS-Systeme können dafür die Backups von mehreren Computern aufnehmen. Wer einen Schuss Extrasicherheit möchte, kombiniert lokale Sicherungen mit Netzwerk-Backups.
2. Daten sichern mit Windows-Bordmitteln
Ob Sie auf Festplatte oder Netzwerkspeicher kopieren, ist egal – der erste Schritt sollte ein komplettes Backup Ihrer Daten sein. So sorgen Sie für den Notfall vor, etwa einem Hardwaredefekt Ihrer Festplatte. Windows 7 kann das ohne zusätzliche Software über die Systemsteuerung erledigen. Der passende Menüpunkt heißt "Sichern und Wiederherstellen". Wählen Sie danach "Systemabbild erstellen" in der Leiste auf der linken Seite aus. Als Ziel für das Image können Sie Festplatten oder CDs beziehungsweise DVDs bestimmen. Festplatten, damit sind auch Netzlaufwerke gemeint, sind dabei meist die bessere Wahl. Nur überschaubare Datenmengen kann man auch auf DVD archivieren.
3. Alternatives Profi-Backup verwenden
Installieren Sie die kostenlose Version von Paragon Backup & Recovery. Nach der Einrichtung starten Sie Windows neu und werfen danach Paragon Backup & Recovery an. Unter dem Reiter "Sicherung & Wiederherstellung" klicken Sie auf "Sicherungsassistent". Dieser Helfer führt Sie durch den Backup-Prozess. Er bietet Ihnen die verschiedenen Partitionen im Computer für eine Sicherung an. Klicken Sie einfach in die Kontrollkästchen vor den Einträgen, um einzelne Partitionen zu sichern.
4. Speicherziel auswählen
Ist die Auswahl getroffen, können Sie entweder auf externe Festplatten oder Netzlaufwerke sichern. Es gibt zwar auch die Möglichkeit, Ihre Daten auf DVD oder Blu-ray zu speichern – bei den heute üblichen Datenmengen wird das aber bei den meisten Nutzern in einem unübersichtlichen Wust an Scheiben enden. Sie können jetzt noch einen aussagekräftigen Namen für das Backup angeben und mit einem Klick auf "Fertig stellen" starten.
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