Medienkommunikation studieren: Den Durchblick in der Medienwelt erhalten

Eine Frau läuft tänzelnd, und tippt auf einem Smartphone. Sie wird überlappt von drei alten Röhrenfernsehern.

Der interdisziplinäre Studiengang vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Aspekte der Medienkommunikation. Der Vorteil: Die Studierenden erhalten berufliche Perspektiven in allen Bereichen der Medienbranche.

Quelle: Nico Anken

Nico studiert im 3. Semester Medienkommunikation an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Beschreibe bitte kurz deinen Studiengang.

Ich studiere aktuell im dritten Semester im interdisziplinären Studiengang Medienkommunikation. Interdisziplinär bedeutet, dass das Fach Vorlesungen und Seminare aus verschiedenen Disziplinen bündelt und damit gute Kenntnisse in allen enthaltenen Bereichen vermittelt. Das Studium beschäftigt sich zu großen Teilen mit Medienpsychologie, Instruktionspsychologie bzw. Psychologie der Online- und Mobilkommunikation. Hinzu kommen Medieninformatik, Medienwirtschaft und Kommunikationswissenschaft. Dieser Mix aus unterschiedlichen Fachbereichen ist eines der Hauptmerkmale meines Studiums und sorgt dafür, dass man als Student:in einen wirklich guten Durchblick in der Medienwelt erhält.   

Wann und warum hast du dich für deinen Studiengang entschieden?

Nach dem Abi habe ich mich lange mit der Frage beschäftigt, wie es denn genau für mich weitergehen soll. Ich habe mich sehr für Designstudiengänge und BWL interessiert, hatte aber nicht das Gefühl, dass beide Fächer wirklich die optimale Lösung für mich sind. Nach einem Praktikum in einer Münchner Werbeagentur war mir dann endgültig klar, dass ich in der Medienbranche tätig sein möchte. Ich habe mir verschiedene Studiengänge angeschaut, mich in Vorlesungen gesetzt und mich letztendlich für Medienkommunikation entschieden, weil mir die breite Ausrichtung mit dem hohen Anteil an Psychologie sehr zugesagt hat.

Haben sich deine Erwartungen erfüllt?

Vielleicht erstmal direkt vorweg: Das perfekte Studium gibt es nicht! Wie bei fast allem muss man auch bei der Studienwahl Kompromisse eingehen. Dennoch bin ich auf jeden Fall zufrieden mit meinem Fach. Natürlich gibt es Vorlesungen, wie Statistik oder wissenschaftliches Arbeiten, die einem nicht besonders viel Spaß machen, diese sind aber in so gut wie jedem Studiengang enthalten. Umso besser ist es, dass wir auch Seminare haben, in denen wir praktische Projekte und interessante Medienstudien selbst umsetzen dürfen. Das Gesamtkonzept passt auf jeden Fall, und das ist es, was für mich zählt!

Welchen Tipp würdest du einem Schüler geben, damit seine Studienzeit ein voller Erfolg wird?

Natürlich heißt Studieren auch viel Arbeit, aber was ihr macht, sollte euch auch Spaß machen. Lasst euch Zeit bei der Wahl und entscheidet euch für einen Studiengang und eine Uni, an der ihr euch wohl fühlt. Es kann nicht schaden sich mal vorher den Campus, die Vorlesungen und dabei auch die potenziellen Kommilitonen anzuschauen – so gewinnt ihr auf jeden Fall einen guten ersten Eindruck von dem, was auf euch zukommt! Damit habt ihr dann auch definitiv gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Studienzeit.

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