Elektrotechnik studieren: Die Welt der innovativen Energien

Eine Hand unter gezackten Linien, die an ein Liniendiagramm erinnern.

Egal ob Auto, Fernseher oder Smartphone, überall hat Elektrotechnik seinen Teil beigetragen. Wer Technik verstehen will, kreativ sein möchte und gerne bei bedeutenden Technologien mitwirken will, für den könnte der Studiengang Elektrotechnik das Richtige sein. Zudem hat man gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt: Ob Forschung, Entwicklung, Produktion, Vertrieb oder Marketing, alle Türe stehen einem offen.

e-fellow Marc Robaszkiewicz (24) hat sich erst kurz vor dem Abitur für seinen Studiengang entschieden. Er bereut nicht, dass er sich für Elektrotechnik an der TU Hamburg-Harburg entschieden hat. Mit Elektrotechnik konnte er sein Interesse für Mathe und Physik mit Kreativität verbinden.

Was ist das Besondere an deinem Studiengang?

Der Studiengang Elektrotechnik bietet eine interessante, vielfältige Auswahl an Vertiefungsrichtungen. Er umfasst Dinge wie die Regel- und Steuertechnik von Autos und Flugzeugen, die Hochfrequenztechnik zur Satellitenkommunikation, Nachrichtentechnik, Mikrosystemtechnik- und Nanoelektronik für Chips in der Medizintechnik, Signal- und Powerintegrität von Supercomputern und viele mehr. Wenn man sich für eine der Vertiefungen interessiert lohnt es sich Vorlesungen wie Mathe oder Informatik als Basics zu hören, um dann tiefer in die Materie einsteigen zu können.

Wann und warum hast du dich für deinen Studiengang entschieden?

Kurz vor meinem Abitur habe ich mich erst für den Studiengang Elektrotechnik entschieden. Ich wusste nicht so wirklich was ich machen soll, wusste aber dass Mathe und Physik mir schon immer besonders lagen. So kam ich zu den Ingenieurswissenschaften, weil mir dieser Studiengang nicht zu trocken schien. Für die Elektrotechnik habe ich mich dann entschlossen weil ich der Meinung war und bin, dass in ihr das größte Innovationspotential vorhanden ist. Mein Gedanke: "Damit kann ich was bewegen!"

Haben sich deine Erwartungen erfüllt?

Meine Erwartungen haben sich nicht nur erfüllt, sondern wurden noch übertroffen. Ich habe gelernt, dass typische Attribute von Ingenieur:innen nicht "Nerdigkeit und Co" sind, sondern eine schnelle Auffassungsgabe, ein hohes Maß an Disziplin, Leistungsmotiviertheit und analytisches Denkvermögen. Das eröffnet einem Ingenieur beziehungsweise einer Ingenieurin die Möglichkeit über sein/ihr Fach hinaus auch in anderen Bereichen, wie zum Beispiel Versicherungen oder Unternehmensberatungen, tätig zu sein.

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Wem würdest du das Studium empfehlen?

Die Elektrotechnik würde ich jedem empfehlen, der sich dafür interessiert und ein gewisses Händchen für Naturwissenschaften mitbringt. Am Anfang gibt es viel Handwerkszeug wie Mathe und Informatik zu lernen. Mit dem richtigen Antrieb und einem Ziel vor Augen ist aber auch das zu meistern.

Welchen Tipp würdest du einem Abiturient:innen geben, damit seine Studienzeit ein voller Erfolg wird?

Auch bei der E-Technik gilt wie überall: Lass dir Zeit! Fatal wäre es kurz vor Beendigung des Bachelors zu merken, dass du etwas ganz anderes machen möchtest. Frag Student:innen aus höheren Semestern nach ihren Erfahrungen. Im Studium gilt: Denk immer daran, dass du nie wieder so viel Input kriegen wirst, also nimm mit was du kriegen kannst – aber vernachlässige dabei dein Leben nicht.

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