Anschreiben, Lebenslauf, Interview: Dos und Don'ts der Bewerbung

Autor*innen
Thomas Löwenberg und Victoria Mrosek
Zwischen zwei Spielfiguren, von denen die erste traurig aussieht und die zweite lächelt, ist ein Seil gespannt. Eine Frau balanciert darauf von traurig nach fröhlich.

Viele Bewerber scheitern schon an der Gestaltung ihres Lebenslaufs und dem Verfassen des Anschreibens. Wer es bis ins Bewerbungsgespräch schafft, ist oft so nervös, dass er sich um Kopf und Kragen redet. Der Headhunter Thomas Löwenberg, Managing Partner bei der Personalberatung PMC International AG, hat die Dos und Don'ts für Bewerbungsneulinge zusammengestellt.

Lebenslauf

Der Erfolg deiner Bewerbung hängt maßgeblich vom Lebenslauf ab. Personalern genügt ein kurzer Blick auf deinen Lebenslauf, um zu entscheiden, ob er weitere Beachtung verdient. Dementsprechend musst du auf einen klaren, übersichtlichen Aufbau achten und genaue Zeitangaben machen. Übersichtlich heißt jedoch nicht, dass du zu wenig Informationen geben sollst. Ein Lebenslauf nach dem Prinzip "In der Kürze liegt die Würze" ist ein Don't.

Anschreiben

In keinem Fall darf dein Anschreiben eine reine Ausformulierung deines Lebenslaufs sein. Statt nur deine Motivation und Erwartung an den Job darzustellen, solltest du auch beantworten, was dein potenzieller Arbeitgeber von dir erwarten kann. Eine Seite ist dafür völlig ausreichend.

Bewerbungsgespräch

Auch hier geht es nicht darum, nur die eigenen Erwartungen darzustellen, indem du eine "Was können Sie mir bieten?"-Haltung demonstrierst. Viel wichtiger ist es, die eigene Motivation formulieren zu können, warum man in dieser Position und dem Unternehmen arbeiten will.

Ein Bewerbungsgespräch dauert in der Regel etwa eine Stunde, und diese gilt es nutzen. Stell daher auch keine Fragen, die du dir durch Internetrecherche leicht selbst beantworten könntest. Antworte ehrlich und authentisch auf Fragen. Lügen und ausweichende Antworten sind leicht enttarnt.

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